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Pressemitteilung vom 21.09.2011
Schließung des Katasteramts sorgt für Unverständnis
Oberbürgermeister Klaus Weichel unterstützt Belegschaft
Die Vermessungs- und Katasterämter in Rheinland-Pfalz werden neu strukturiert. Davon betroffen ist auch das Kaiserslauterer Vermessungs- und Katasteramt. Gegen die geplante Schließung ihrer Behörde im Jahr 2014 demonstrierten mehr als ein Drittel der über 80 Beschäftigten. Auf sie kämen bei Umsetzung der Neustrukturierung widrige Umstände zu, etwa der Wegfall von Arbeitsplätzen oder Wege zum Arbeitsplatz am neuen Standort von mehr als 80 Kilometern. Oberbürgermeister Klaus Weichel hat Verständnis dafür, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kaiserslauterer Vermessungs- und Katasteramtes dagegen auf die Straße gehen. Weichel hatte bereits Anfang September in einem Brief an das Mainzer Innenministerium den zuständigen Minister Roger Lewentz darum gebeten, die Entscheidung zur Schließung dringend zu überdenken.
Weichel hat in seinem Schreiben darauf hingewiesen, dass Kaiserslautern als Oberzentrum der Westpfalz mit rund 500.000 Einwohnern der Stadt und der Region als Behördenstandort fest etabliert sei. Die Behördenkonzentration unterschiedlicher Prägung sei ein Teil der oberzentralen Funktion Kaiserslauterns, die es zu stärken, aber nicht zu schwächen gelte. „Warum sollen diese Aufgaben und Funktionen nun über die Fläche zerstreut werden?“ fragt Weichel den rheinland-pfälzischen Innenminister. Die Verlagerung an die Standorte Kusel oder Pirmasens stellten außerdem keine echte Alternative für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar, die unter einem deutlich weiteren Weg zur Arbeit und damit verbunden unter mehr Zeitaufwand sowie höheren Kosten leiden müssten.
Zur Antwort schrieb man dem Oberbürgermeister, dass die Entscheidung durch den Ministerrat und damit der Beschluss zur Neuordnung der Struktur der Vermessungs- und Katasterverwaltung Rheinland-Pfalz nicht leicht gefallen sei. Man versicherte, dass die Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger weiterhin wohnortnah erbracht würden.
Weichel will sich auch weiterhin für einen Erhalt des Standorts stark machen.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 21.09.2011