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Ökologieprogramm der Stadt setzt Idee der Initiatorin Herzler um
Wie genau eine Rasenbank aussieht, das mussten sich Gärtnermeister Thomas Strottner und Leiterin Doris Preuninger vom Ökologieprogramm der Stadt Kaiserslautern erst einmal von Annerose Herzler erklären lassen. Die 77-jährige ehrenamtliche Initiatorin des mittelalterlichen Hildegard-von-Bingen-Gartens auf der Gartenschau unterstützt das Ökologieprogramm beim Bau und der Anpflanzung des mittelalterlichen Hildegard-von-Bingen Gartens. Jetzt wurde die Rasenbank angelegt und soll sich bis zur Einweihung des Gartens am 14. September 2017 als Herzstück im schönsten Grün präsentieren.
Zuständig für das Einbauen der Rasenbank ist Ulrich Held, Arbeitsanleiter auf dem Kaiserberg, mit seinem Team. Sie setzen auch die anderen Pflanzen wie Alant, Andorn, Eibisch, Bachbunge, Süßholz oder Lungenkraut, die nach der Heilkundigen Hildegard von Bingen für medizinische Zwecke eingesetzt werden können. „Wie und für was die Kräuter verwendet werden, erfahren die Besucherinnen und Besucher von Schildern neben den jeweiligen Pflanzen“, berichtet Preuninger. Das Wissen dazu hat Herzler im Gepäck, sie war schon in vielen mittelalterlichen Gärten und kennt sich bestens aus. „Vorgaben, welche Pflanzen wie zusammen stehen sollen, gibt es nach Hildegard nicht“, berichtet Herzler. Eine thematische Zuordnung nach Krankheitsbildern sei auch fast unmöglich, weil die Kräuter ganz unterschiedlich eingesetzt werden können. Man habe sich also nach gestalterischen Gesichtspunkten wie Pflanzenhöhe, Blüte und Farbe orientiert, so Strottner. „Das macht den Garten auch optisch sehr ansprechend“, freut sich der Gärtnermeister. Insgesamt integriert sich der ehemalige Kräutergarten mit seiner Neugestaltung sehr gut in den seit 2012 bestehenden Kaiserbergpfad, ein Meditationspfad- und Barfußpfad mit insgesamt 12 Stationen. „Dieser Pfad spricht insbesondere die Sinne und die Seele des Menschen an“, berichtet Preuninger. Der Garten kann ab sofort im Rahmen eines Gartenschau-Besuchs auf dem Kaiserberg besichtigt werden.
Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle
Kaiserslautern, 26.07.2017