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Pressemitteilung vom 13.09.2011
Einweihung des Tanzgartens auf dem Kaiserberg
Färber: "Aus Idee wird tolles Gemeinschaftsprojekt."
Am Sonntag, 11. September 2011, stand der Kaiserslauterer Kaiserberg ganz im Zeichen des Tanzes: Beigeordneter und Sozialdezernent Joachim Färber, Volker Liedtke-Bösl, stellvertretender Geschäftführer der Lebenshilfe Kaiserslautern, und Doris Preuninger, Ökologieprogramm der Stadt Kaiserslautern, weihten gemeinsam mit zahlreichen Gästen den neu geschaffenen Tanzgarten auf dem Gelände der Gartenschau ein.
Der Tanzgarten entstand im Rahmen des Mikroprojektes "Stärken vor Ort", das vom Europäischen Sozialfonds mit rund 6.700 Euro gefördert wurde. Die Idee für die Anlage lieferte Doris Preuninger vom städtischen Ökologieprogramm.
Beigeordneter und Sozialdezernent Joachim Färber dankte insbesondere den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Ökologieprogramms sowie der Förderschule Fritz Walter, die dieses Projekt gemeinsam so gut umgesetzt hätten. "Sechs Jugendliche im Alter von 16 Jahren sammelten dabei erste Erfahrungen mit dem Berufsbild des Gärtners beziehungsweise Landschaftsgärtners sowie dem Fachbereich Tiefbau", erläuterte Färber. Mit dem Förderprogramm "Stärken vor Ort" solle ein Beitrag geleistet werden, auf soziale sowie berufliche und in Teilen auch strukturelle Benachteiligung bedarfs- und lebensweltorientiert zu reagieren und auf eine Verbesserung der beruflichen Integration hinzuwirken, so der Sozialdezernent. "Es freut mich besonders, dass die gelungene Verbindung von Theorie und Praxis hier so gut funktioniert hat, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Spaß hatten und uns heute ein so tolles Ergebnis präsentieren können", schloss er.
Auch Volker Liedtke-Bösl zeigte sich begeistert über den vollendeten Tanzgarten und die dahinter stehende gelungene Zusammenarbeit der einzelnen Akteure. "Das städtische Ökologieprogramm und die Lebenshilfe mit der Integrationsgesellschaft verfolgen ganz ähnliche Ziele. Auf der Gartenschau können wir an diesen gemeinsam arbeiten", so Liedtke-Bösl. Menschen mit welchen auch immer gearteten Handycaps fänden Arbeit, erhielten eine Qualifizierung, könnten ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen und würden im besten Fall den Sprung auf den ersten Arbeitsmarkt schaffen, erläuterte er.
Der Tanzgarten steht allen Menschen zur Verfügung, die sich mit folkloristischen Kreistänzen, meditativen Tanzen, Bachblütentänzen und Tanzpädagogik beziehungsweise Tanztherapie beschäftigen. Darüber hinaus bietet die neue Gartenanlage mit ihrer speziellen Bepflanzung ein tolles Ambiente für beispielsweise Yoga, Qi Gong oder Phantasiereisen mit Klanginstrumenten.
Die Anlage teilt sich in verschiedene Bereiche, deren Mitte eine Keramiktänzerin ziert. Diese wurde eigens durch das Arbeits- und sozialpädagogische Zentrum Kaiserslautern angefertigt. Beete mit Bachblüten, Räucher- und Kräuterpflanzen säumen den Tanzbereich, eine Bank umrahmt von Rosen lädt zum Verweilen ein. Der Tanzgarten befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Blindengarten und fügt sich als weitere Station in den entstehenden Kaiserbergpfad ein.
Der Tanzgarten auf dem Kaiserslauterer Kaiserberg wird eingeweiht. © Gartenschau Kaiserslautern
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 13.09.2011