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Pressemitteilung vom 04.08.2011
Clever mit dem Bus fahren
Unfallkasse und Saar-Pfalz-Bus laden zur BusSchule in Kaiserslautern ein
Ob Streitigkeiten und Platzkämpfe an Haltestellen oder im Bus, Rangeleien beim Ein- und Aussteigen oder Stürze durch abgestellte Schulranzen: Schulkinder sind bei ihren täglichen Schulbusfahrten häufig gefährdet. Um das Risiko so gering wie möglich und die Busfahrt so sicher wie möglich zu gestalten, bietet die Unfallkasse Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Verkehrsbetrieb Saar-Pfalz-Bus und den Technischen Werken Kaiserslautern (TWK) das Projekt BusSchule unter dem Motto „Clever mit dem Bus fahren“ an.
Am 10. und 11. August 2011, ab 08:40 Uhr, macht die BusSchule Station am Gymnasium am Rittersberg, Ludwigstraße 20, 67657 Kaiserslautern. Statistisch gesehen ist die Fahrt im Bus zwar sicherer als die mit anderen Verkehrsmitteln. Jedoch sind Kinder nur selten auf die Busfahrt zur Schule vorbereitet. Durch Drängeln und durch Streitereien an der Haltestelle und im Bus kommt es immer wieder zu Unfällen. In der BusSchule trainieren Fachleute mit den Kindern das richtige Verhalten in Verkehrsmitteln.
Im ersten Block bereiten Lehrkräfte die Kinder auf die BusSchule vor. Unterrichtsvorlage bietet die Broschüre der Unfallkasse Rheinland-Pfalz „Clever mit dem Bus fahren“. Gemeinsam erarbeiten die Schüler in Rollenspielen die richtigen Verhaltensweisen. Sie stellen vorgegebene Alltagsszenen im und am Bus nach und berichten über ihre Erfahrungen bei der Schülerbeförderung.
Zum Praxisteil geht’s dann ab zum Bus. Beim „Verhalten an der Bushaltestelle“ lernen die Kinder unter anderem, warum sie einen gewissen Abstand von der Bordsteinkante einhalten müssen und in welchem Bereich sie der Busfahrer nicht sehen kann, weil sie im „toten Winkel“ stehen. Der BusTrainer erklärt den Kindern, warum es viel schneller und vor allem sicherer geht, wenn alle Fahrgäste sich beim Ein- und Aussteigen an Regeln halten. Die Demonstration macht deutlich: Beim Drängeln vergeuden die Schüler viel mehr Zeit. Der Trainer erklärt auch, wie die Notausstiege funktionieren, erläutert den Einsatz der Nothammer und erklärt, was die angebrachten Schilder im Bus bedeuten. Die oft gestellten Fragen der Kinder: „Wie schwer ist der Bus?“ oder „Warum gibt es im Bus keine Musik“ beantwortet der BusTrainer mit anschaulichen Vergleichen. Bei der anschließenden Busfahrt erleben die Jungen und Mädchen hautnah die Fliehkraft beim Bremsen oder beim Kurvenfahren.
Das Projekt BusSchule ist ein Konzept der Unfallkasse Rheinland-Pfalz zur Unfallverhütung für Schülerinnen und Schüler. Sie steht allen Schulen in Rheinland-Pfalz offen und kann mit den beteiligten Partnern vereinbart und vor Ort durchgeführt werden.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 04.08.2011