Neue Azubis für die Stadt

 

Ob Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation, Fachinformatikerin/Fachinformatiker oder ein BA Studiengang Öffentliche Wirtschaft – die Stadtverwaltung Kaiserslautern bietet zahlreiche attraktive Möglichkeiten zur Ausbildung junger Menschen. Die Entscheidung, den beruflichen Werdegang bei einer Stadtverwaltung zu beginnen, bezeichnete Weichel als eine Lebensentscheidung. „Die Stadt zahlt im Vergleich zur freien Wirtschaft zwar weniger Einkommen, aber sie bietet eine gewisse Sicherheit“, so Weichel. Der Oberbürgermeister ließ nicht aus, dass Kaiserslautern so wie viele weitere Verwaltungen derzeit vor einem großen Schuldenberg stehe. Er erwartet von den Neulingen daher absolute Offenheit, wenn es um Veränderungen geht. „In dieser Krise, in der wir uns befinden, bedarf es ständiger Diskussionen und struktureller Veränderungen. Da müssen wir einfach flexibel sein.“ Darüber hinaus ist es ihm wichtig, dass die neuen Kolleginnen und Kollegen die Verwaltung mit all ihren Beteiligungen als einen Konzern begreifen. Weichel beteuerte, dass die Verwaltung aber eine exzellente Ausbildung liefere und damit einen fundierten Start ins Berufsleben ermögliche.

 

Als lobens- und anerkennenswert bezeichnete das Stadtoberhaupt die Arbeit derjenigen, welche die Qualität der Ausbildung garantieren. „Die Ausbildungshelferinnen und -helfer werden Sie an die Hand nehmen und Sie als in den Beruf hinein begleiten.“ Die Arbeit der Mentorinnen und Mentoren sei eine zusätzliche, nicht honorierte Aufgabe über den täglichen Dienstbetrieb hinaus.

 

Beate Kimmel, Direktorin des Referates Personalwirtschaft, hieß die Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger ebenfalls willkommen. „In meinen Augen haben Sie eine gute Wahl getroffen“, sagte Kimmel. „Aber auch wir sind froh, dass wir Sie gewinnen konnten! Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch, und Sie haben uns durch Ihre bisherigen Leistungen und mit Ihrem Auftreten überzeugt.“ Die Personalchefin wies darauf hin, dass die Verwaltung das Potenzial der Auszubildenden jederzeit weiter fördern wolle. „Sie werden bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern eine sehr gute Ausbildung genießen. Nutzen Sie diese Zeit intensiv und seien Sie es sich wert, Fragen zu stellen“, regte Kimmel an. „Tragen Sie mit Ihrer jungen Dynamik zu Erneuerungen bei.“ Gemeinsam mit den neuen Kräften wolle sich die Verwaltung stets weiter entwickeln und optimieren. Auch Personalratvertreter Markus Lenz und Jugend- und Auszubildendenvertreter Florian Emrich begrüßten die neuen Kolleginnen und Kollegen.

Den neuen Auszubildenden bot Weichel ausdrücklich an, die Kennenlern-Veranstaltung zum Gespräch zu nutzen und sich auch künftig mit Fragen an die Vorgesetzten, den Personalrat oder die Ausbildungsbeauftragten zu wenden. Ein ausgeklügeltes Farbsystem auf Namenschildern und Schautafeln half dabei, sich zu bezüglich Ausbildungsinhalt, -dauer sowie Ansprechpartner zu orientieren. Insgesamt wurden in diesem Jahr 13 Auszubildende in sieben verschiedenen Ausbildungsberufen eingestellt.

 

Mit guten Leistungen schlossen in diesem Jahrgang Sabrina Castle, Maria Fechter, Joshua Hobelsberger, Benjamin Käfer und Sarah Strehl ab. Der Oberbürgermeister gratulierte den Absolventinnen und Absolventen und überreichte ihnen Urkunden sowie ein kleines Präsent.