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Pressemitteilung vom 28.03.2017

Notinsel für Kinder werden!

Referat Jugend und Sport lädt Einzelhändler und Gewerbetreibende zum Mitmachen ein!

Gewalt und Übergriffe an Kindern sind ein besorgniserregendes Problem in unserer Gesellschaft. Gewalt kann unseren Kindern nahezu überall und oft unvermittelt begegnen. Auf dem Spielplatz, auf dem Schulweg, beim Einkaufsbummel in der Innenstadt. Gerade Kinder sind der Gewalt und anderen Gefahren oft schutzlos ausgeliefert. Sie sind die schwächsten und damit die schutzbedürftigsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Hänsel + Gretel mit Sitz in Karlsruhe das bundesweite Projekt „Notinsel“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, ein Netzwerk von Einzelhandelsgeschäften aufzubauen, die Kindern in Gefahrensituationen als erste Anlaufstelle dienen.  Dabei sollen die Ansprechpartner in den Geschäften keinesfalls  psychologische Beratung leisten, sondern lediglich einen geschützten Ort bieten und eine Hilfskette in Gang setzen. „Mehr als zehn Jahre nach der Einführung des Projekts möchten wir einen neuen Impuls bei unseren Partnern setzen. Wir laden daher alle Einzelhändler und Gewerbetreibende herzlich dazu ein, sich dem bestehenden Netzwerk "Notinsel" anzuschließen“, so Reiner Schirra, Stadtjugendpfleger der Stadt Kaiserslautern.

 

Bei körperlicher Gewalt von großen an  kleinen Kindern, bei ausländerfeindlich motivierter Gewalt gegen Kinder und bei Diskriminierung von Schwächeren setzt die „Notinsel“ ein Gegengewicht. Einzelhändler und Gewerbetreibende, die Notinselpartner werden, erhalten einen Aufkleber mit dem Aktionslogo der Stiftung "Notinsel - wo wir sind bist du sicher", der für Kinder gut sichtbar auf Schaufenstern oder Türen angebracht wird. Wo das "Notinsel"- Symbol hängt, wissen die Kinder, hier bekomme ich - zumindest während der Öffnungszeiten – Schutz und Hilfe.

 

„Mit der Werbung für dieses Projekt will das Jugendamt ein deutliches Signal dafür setzen, dass es unsere Pflicht ist, Kinder vor Gewalt und Bedrohung zu schützen“, so Schirra weiter. Umso wichtiger sei es natürlich, dass so viele Kinder wie möglich das Projekt kennen und über die Möglichkeit der Zuflucht und des Schutzes in den gekennzeichneten Geschäften informiert sind. Er appelliert auch an die Erwachsenen, den Kindern das Symbol der Notinsel zu erklären.

 

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.notinsel.de oder beim Referat Jugend und Sport der Stadt, Jugendhaus, Augustastraße 11, Tel. 0631 365-2689 / 365-4678, E-Mail: notinsel@kaiserslautern.de.



Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle

Kaiserslautern, 28.03.2017