Mehr als 10.000 beim 22. NATO-Musikfestival in Kaiserslautern

"Zivil-militärischer Wettstreit" um den besten Auftritt

Ramstein – 14. Juni 2011 – Ein regelrechter Wettstreit um den besten musikalischen Auftritt begeisterte das Publikum am vergangenen Samstag. Internationale Militärmusikkapellen und Rock- und Bluesröhre Joy Fleming waren dazu im Fritz-Walter-Stadion angetreten.
Das Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung bildete den festlichen Rahmen, aus dem heraus Kapellen der NATO-Mitgliedstaaten Belgien, Lettland, Luxemburg, Polen, Vereinigte Staaten von Amerika und Deutschland sowie dem Partnerstaat Österreich ein atemberaubendes Feuerwerk mit vielen Höhepunkten zündeten. Das traditionelle Musikereignis auf dem Veranstaltungskalender der Stadt Kaiserslautern war wieder einmal geprägt durch eine Mischung aus traditioneller Militärmusik, moderner Filmmusik, Arrangements klassischer und populärer Musik eigens für Militärkapellen sowie einer Vorführung präziser Waffendrills.
Stargast Joy Fleming begeisterte die Zuschauer mit ihrem "interaktiven" Auftritt, bei dem sie legendäre Songs wie Tutti Frutti von Little Richard, aber auch Imagine von John Lennon präsentierte. Die beiden Schirmherren, Kaiserslauterns Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und der Befehlshaber des Allied Air Command Ramstein General Mark A. Welsh, stimmten eifrig in den Hintergrundchor der über 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein.
Ein einzelner Regenschauer überschattete den Auftritt des Marinemusikkorps Ostsee, das jedoch mit seinem mitreißenden Auftritt sämtliche dunklen Wolken vertrieb. Alle Musikerinnen und Musiker marschierten dann nach fast zweieinhalb Stunden eines abwechslungsreichen und schwungvollen Programms zum Finale wieder auf dem Rasen auf. Die mehr als 500 Musikanten dieses gemeinsamen Orchesters spielten abschließend vor der beeindruckenden Kulisse eines dramatischen Wolkenhimmels mit Regenbogen die Nationalhymnen der teilnehmenden Staaten. Anschließend dankten die Schirmherren Joy Fleming mit Band und allen Kapellen für einen unvergesslichen musikalischen Abend.
Auch in diesem Jahr haben die Zuschauerinnen und Zuschauer und auch die Bands wieder dafür gesorgt, dass der erwirtschaftete Überschuss an die Stiftung NATO-Musikfestival überwiesen werden kann, die damit gemeinnützige Projekte in der Region fördert.

 

 

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 16.06.2011