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Pressemitteilung vom 26.05.2011
"Kleinste deutsche WM-Stadt in sehr guter Erinnerung geblieben"
Australier kehren in die WM-Stadt Kaiserslautern zurück
Bild von links: Manuela Margraf und Monika Domis, Tourist Information Kaiserslautern, Barbara Rill, Christian und Liz Ducasse, Ferdinand Rill und Stadtführerin Brunhilde Künne © Stadt Kaiserslautern
Strahlend, gut gelaunt und mit leuchtenden Augen betraten Liz und Christian Ducasse gemeinsam mit Barbara und Ferdinand Rill heute Morgen die Tourist Information in Kaiserslautern. Was sie dort erwartete, brachte sie erst einmal zum Lachen: ein Känguru – zu einer hüfthohen Größe aufgeblasen – begrüßte die beiden mit einer Original-Karte zum Spiel Australien gegen Japan aus dem Jahr der Weltmeisterschaft 2006.
Liz und Christian Ducasse stammen aus dem australischen Perth und sind derzeit auf großer "Europa-Tour". Zum zweiten Mal besuchen die Fußballbegeisterten nun Kaiserslautern. Bei ihrem ersten Besuch 2006 waren sie eigens angereist, um ihre Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft zu unterstützen. "Das Australien sich dann tatsächlich für das Viertelfinale qualifizieren konnte, war natürlich phantastisch", erzählen die beiden. In Kaiserslautern angekommen, wanden sie sich direkt an die Tourist Information zwecks Unterkunft. "Alles voll" hieß es hier, helfen konnte man den Ducasses aber trotzdem. "Wir waren gerade in der Stadt, als uns eine Mitarbeiterin der Tourist Info anrief", setzt Ferdinand Dill die gemeinsame Geschichte fort. Der Kaiserslauterer hatte sich bereits im Vorfeld gemeinsam mit Frau Barbara angeboten in seinem Haus im Wiesenthalerhof "WM-Gäste" aufzunehmen. "Eigentlich wurden wir gebeten, zwei jungen Männern eine Unterkunft zu ermöglichen. Dann kamen wir aber mit Liz und Christian ins Gespräch und zu guter Letzt beherbergten wir insgesamt fünf australische Fußballfans", erinnert sich Ferdinand Rill lachend. "Wir haben nicht übermäßig viel Platz, mussten alle zusammen rücken, die Kinder sogar zu den Großeltern "ausquartieren"." Das war es den Rills aber wert, denn die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland sei für sie insbesondere durch dieses Erlebnis zu einem unvergessenen Ereignis geworden. "Ein größeres, schöneres und so stimmungsgeladenes Event hat es in unsere Stadt noch nie gegeben", schwärmt Ferdi, wie ihn die australischen Freunde charmant nennen. Auch ihnen sind diese Tage in der kleinsten deutschen WM-Stadt in sehr guter Erinnerung geblieben. "It was amazing, electric, very spezial", ist Liz Ducasse noch heute voller Begeisterung. Hier in Deutschland und natürlich insbesondere in Kaiserslautern, sagt sie mit einem Augenzwinkern zur Gastfamilie, hätten sie sich wirklich willkommen gefühlt. "Ich hatte das Gefühl, hier sicher und frei zu sein und es war gut zu sehen, wie viel Spaß die Menschen aller Nationen gemeinsam hatten." In Südafrika, wo die beiden ebenfalls die Fußballweltmeisterschaft miterlebt hätten, fügt ihr Mann Christian hinzu, sei dieses Gefühl ein anderes gewesen.
Bis heute sind die Ducasses mit den Rills in Kontakt geblieben. Und so war es selbstverständlich, dass sie auf ihrer dreimonatigen Europa-Reise auch hier in Kaiserslautern Station machen. Auch auf dem "Rückweg" wollen sie die kleine und dennoch so internationale Stadt im Herzen der Pfalz noch einmal besuchen. "Ich hoffe, dass wir dann gemeinsam ein Spiel des 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion besuchen können", flüstert Ferdinand Rill, der seinen Freunden damit eine Freude machen will.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 26.05.2011