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Bewohner ziehen in andere Unterkünfte
Die Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Diabetikerzentrum – auch bekannt als „Bürger-Büsing-Haus“ – in der Hahnbrunner Straße im Ortsbezirk Erzhütten/Wiesenthalerhof wird zum Jahresende aufgegeben. Wie die Stabsstelle Asyl mitteilt, sollen die derzeit rund 50 Bewohnerinnen und Bewohner in den kommenden Wochen auf andere Gemeinschaftsunterkünfte verteilt werden. Hintergrund der Schließung ist der Rückgang der Zuweisungszahlen im Laufe des Jahres, weswegen derzeit weniger Plätze in Gemeinschaftsunterkünften benötigt werden.
„Wir sind uns bewusst, dass wir mit dem Bürger-Büsing-Haus eine gut ins Umfeld integrierte Unterkunft auflösen“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Gleichwohl arbeiten wir bereits seit Monaten daran, den Bestand an angemieteten Unterkünften zu reduzieren.“ Nachdem man bereits eine ganze Reihe von kleineren Wohnungen aufgelöst habe, werde nun die erste Gemeinschaftsunterkunft geschlossen. Da der im Frühjahr 2015 geschlossene Mietvertrag zum 31. Dezember 2016 auslaufe, habe man sich entschlossen, diesen nicht zu verlängern. Wie ursprünglich vertraglich vereinbart, geht das Anwesen somit zum 1. Januar 2017 in den Besitz der Stiftung Bürgerhospital über.
„Im Umfeld der Unterkunft auf den Erzhütten sind tolle ehrenamtliche Strukturen entstanden, viele Menschen aus der ganzen Stadt haben Freundschaften zu den Bewohnern geknüpft“, erklärt der OB weiter. „Ich bin sicher, dass es gelingen wird, diese Strukturen auch an den neuen Wohnorten der Bewohner aufrechtzuerhalten.“ Man stehe diesbezüglich auch in engem Austausch mit dem für die Betreuung der Unterkunft zuständigen ASZ und mit Ortsvorsteher Thorsten Peermann. In der vergangenen Woche fand zur Vorbereitung der Umzüge bereits ein Treffen von Vertretern der Stabsstelle, des ASZ sowie von rund 20 ehrenamtlichen Helfern statt.
Nach der Schließung der Unterkunft in der Hahnbrunner Straße verbleiben an Gemeinschaftsunterkünften im Stadtgebiet das ehemalige Kreiswehrersatzamt, die Villa Jaenisch, das „P4“ (ehemals Hotel Zepp), die ehemalige Hauptpost, das ehemalige „Colosseum“ sowie die Unterkünfte im Asternweg. Insgesamt wurden der Stadt Kaiserslautern im Jahr 2016 bislang 381 Flüchtlinge zugewiesen (Stand 31. Oktober). Das sind 162 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 09.11.2016