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Alle 41 städtische Brunnenanlangen sprudeln wieder
Beigeordneter Peter Kiefer leitete heute am Davenportplatz die diesjährige Brunnensaison ein. Traditionell wird immer an einem anderen der insgesamt 41 von der Stadt betriebenen Brunnen in der Woche vor Ostern der offizielle Startschuss für die Wasserzuführung gegeben. Lediglich der Marktbrunnen am Stiftsplatz bildete eine Ausnahme: er wurde für den Ostermarkt bereits zwei Wochen früher in Betrieb genommen.
„Brunnen beleben das Stadtbild und tragen inmitten von Häuserzeilen und Verkehrswegen zum Wohlbefinden ein“, unterstreicht Beigeordneter Peter Kiefer die Bedeutung der wasserführenden Anlagen. „Jede Kommune, jedes Viertel braucht solche Orte, an denen die Menschen sich im Freien in angenehmer Atmosphäre aufhalten und miteinander ins Gespräch kommen können. Sie sind kleine Oasen im Alltagstrubel, die für Lebensqualität stehen“, so der Dezernent weiter. Und letztlich können Brunnen auch einen verbindenden Charakter haben, denn die gleichnamige Anlage am Davonportplatz erinnert nicht zuletzt an die bereits seit 1960 bestehende, partnerschaftliche Verbindung Kaiserslauterns mit der Stadt Davenport in den USA.
Mit Beginn der milderen Temperaturen kümmert sich das städtische Referat Gebäudewirtschaft um die Wartung, Reinigung und Instandsetzung der verschiedenen Brunnenanlagen. Dazu gehören etwa der Einbau von Pumpen, Rohrleitungen, Wasserzählern, Zeitschaltuhren oder Filteranlagen. Am Brunnen am Davenportplatz wurden die Rohrleitungen erneuert und der Elektromotor wie auch die Druckpumpen und die Pumpenleitung instand gesetzt. Arbeiten dieser Art wurden an insgesamt 12 Brunnenanlagen vorgenommen. Für diese vorbereitenden Maßnahmen wurden rund 15.800 Euro investiert, etwa ein Drittel des zur Verfügung stehenden Gesamtbudgets.
Der Brunnen am Davenportplatz aus dem Jahr 1993 ist eine ausgedehnte Anlage, bestehend aus einem großen Becken mit drei Fontänen, einem kleinen Becken mit einer Fontäne und mehreren Skulpturen aus weißem Carrara-Marmor. Diagonal kann man die Brunnenanlage fußläufig durchqueren, wofür sich der kanadische Künstler und Bildhauer, Daniel Couvreur, einen von den umliegenden Anwohnern eingespurten, inoffiziellen Pfad zunutze machte, der quer über die damals unverbaute Wiese des Platzes verlief.
Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle
Kaiserslautern, 23.03.2016