Krönender Abschluss der Vortragsreihe zum Jahr der Wissenschaft 2010

"Existenzgründung im Fokus - Starten statt Warten"<br><br>

"Starten statt Warten" hieß es bei der Abschlussveranstaltung zum Jahr der Wissenschaft 2010, bei der die Tipps und Tricks erfolgreicher Firmengründer sowie die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten für eine Existenzgründung im Fokus standen. Die bunt gemischten Gesprächsrunden aus zahlreichen Existenzgründern sowie Gästen aus Wirtschaft und Wissenschaft in der Fruchthalle machten Mut, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen und unterstrichen das Motto der diesjährigen Vortragsreihe "Wissen schafft Arbeit" einmal mehr.

Zu Beginn der Veranstaltung zog Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel zusammen mit den beiden Technologiebotschaftern der Stadt, den Professoren Helmut Neunzert und Jürgen Nehmer, eine kurze Bilanz. "Die Veranstaltungsreihe zum Jahr der Wissenschaft war für Kaiserslautern sensationell", zeigte sich der Oberbürgermeister begeistert. Rückblickend müsse man das Jahr der Wissenschaft 2010 mit dem Jahr der Wissenschaft 2009 zusammenfassen, eine Zeit, in der die Stadt und die Technische Universität zusammengewachsen sind. Mit der Veranstaltungsreihe wollte man zeigen, welcher Strukturwandel sich in den letzten 40 Jahren in Kaiserslautern vollzogen hat und was aus der Wissenschaft heraus entstanden ist. "Die Bürgerinnen und Bürger können sehr stolz darauf sein", meinte Technologiebotschafter Nehmer. Auch gehöre die Wissenschaft jetzt selbstverständlich zum Leben in Kaiserslautern und bereichere dieses wie die Kultur und der Sport. Die Veranstaltungsreihe sollte dazu beitragen, aus den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer in der Fruchthalle "Technologiebotschafter für Kaiserslautern zu machen", meinte Professor Helmut Neunzert. "Wir müssen 1.000 Technologiebotschafter erziehen, die überall in der Welt erzählen, wie toll Kaiserslautern ist."

Moderiert von Rolf Schmiedel, stellten anschließend fünf frisch gebackene beziehungsweise angehende Existenzgründerinnen und Existenzgründer sich und ihre Geschäftsidee vor. Auf der Bühne begrüßt wurden die Geschäftsführer der Firma PMB - Präzisionsmaschinenbau Bobertag GmbH, der Projekte Mar.Vis und RobotMaker sowie die Geschäftsführerinnen der Fachgeschäfte Tee Gschwender und "T = Trend", Lederwaren. Ein "selbst bestimmtes Berufsleben, die Verwirklichung eines Traumes oder ein Weg aus der Arbeitslosigkeit" seien die Motive für ihre Existenzgründung gewesen, meinten die Jungunternehmerinnen und -unternehmer. Auf dem Weg zur Selbständigkeit hätten sie dabei die angebotenen Hilfestellungen, beispielsweise durch das Business & Innovation Center BIC oder die "Summer School" des Gründerbüros von TU und FH, intensiv genutzt.

Die vielfältigen Unterstützungsangebote für junge Existenzgründerinnen und -gründer bildeten dann auch den Schwerpunkt des restlichen Vortragsabends. Vertreterinnen und Vertreter des BIC, des Gründungsbüros der TU & FH Kaiserslautern und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Stadt und Landkreis Kaiserslautern mbH (WFK) informierten über ihre Dienstleistungen. Auch von der Handwerkskammer der Pfalz, dem Dienstleistungszentrum Kaiserslautern der IHK Pfalz und den Wirtschaftsjunioren kamen wertvolle Ratschläge für die eigene Firmengründung. Ermunternde Worte für zukünftige Jungunternehmerinnen und -unternehmer hatten auch die Vertreterin und die Vertreter von Stadt- und Kreissparkasse sowie der Volksbank, die einstimmig erklärten, "Firmengründungen gegenüber grundsätzlich positiv gegenüber zu stehen".

Den krönenden Abschluss bildete schließlich der Kreis der Unternehmer, die die Wissenschaftsreihe in diesem Jahr mitgestaltet hatten. Dr. Achim Nebel, Dr. Andreas Seidl, Dr. Ralf Hinkel, Theo Düppre und Werner Weiss gaben zukünftigen Firmenchefs Tipps zur Gründung ihres eigenen Unternehmens mit auf den Weg. Zahlreiche Orientierungshilfen gab es auch bei der Existenzgründer-Ausstellung, die in den beiden Seitenbereichen der Fruchthalle aufgebaut war. Hier zeigen nochmals die in der diesjährigen Veranstaltungsreihe vorgestellten Firmen, was in ihnen steckt. Auch die bei der Veranstaltung anwesenden Geldinstitute sowie Beratungseinrichtungen aus Stadt und Region waren mit einem Stand vertreten.

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 25.11.2010