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Pressemitteilung vom 22.11.2010

Corning beginnt 2011 die Produktion von Rußpartikelfiltern

Neue Arbeitplätze für Kaiserslautern in Sicht

Als "ein gutes Gefühl für die Zukunft des Unternehmens", bezeichnete Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel die Werkserweiterung der Firma Corning zur Fertigung von Rußpartikelfilter für Dieselfahrzeuge. Im Rahmen eines Firmenbesuchs hatten am Wochenende Corning-Geschäftsführer Klaus Wellstein und Werkleiter Klaus Manderscheid den OB sowie den Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kaiserslautern, Walter Scherer, über die Einzelheiten der Investition informiert. 44 Millionen US-Dollar werden am Standort Kaiserslautern in das neue Werk investiert. Bereits im Mai hatte Weichel die Entscheidung für Kaiserslautern als eine der Top-Schlagzeilen des Jahres 2010 bezeichnet und den Dank der Stadt im Rahmen seiner USA-Reise im September in der Corning-Zentrale persönlich zum Ausdruck gebracht.

Das neue Werk sei von großer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort, da hier neue Arbeitsplätze in der Produktion entstehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei großen Produktionsunternehmen ihren Arbeitsplatz verloren haben oder deren Arbeitsplätze gefährdet sind, erhielten damit die Chance, einen neuen und sicheren Arbeitsplatz zu finden, unterstrich das Stadtoberhaupt.

Der Bau der neuen Fertigungsanlagen soll in einer angemieteten Halle der Firma Keiper erfolgen. "Wir beginnen mit der Montage noch in diesem Jahr", gab Geschäftsführer Wellstein bekannt. Von Kaiserslautern aus werde der gesamte europäische Markt und Asien beliefert. Der Bedarf an Diesel-Rußfiltern für Nutzfahrzeuge, aber auch für Personenkraftwagen, liegt im zweistelligen Millionenbereich pro Jahr. Wellstein hob die zentrale Lage Kaiserslauterns als Standortvorteil hervor: "Wir können unsere Kunden innerhalb eines Tages beliefern."

Die Entscheidung zugunsten Kaiserlauterns fiel gegen Konkurrenzstandorte in anderen Ländern. Dazu beitragen habe das in Kaiserslautern vorhandene Forschungs- und Entwicklungspotential sowie die engen Netzwerke, zum Beispiel die American Business Council als Austauschplattform für die Geschäftsführer amerikanischer Tochterunternehmen sowie die Pflege der Beziehungen zu Produktionsunternehmen, insbesondere aus den Vereinigten Staaten.
Corning beschäftigt weltweit über 25.000 Mitarbeiter und tätigt einen Umsatz von über fünf Mrd. Dollar. Zehn Prozent der Umsatzerlöse gehen in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen ist auf dem Gebiet der Abgasnachbehandlung weltweit führend. Das Kaiserslauterer Werk des Weltkonzerns besteht seit 1986.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 22.11.2010