Unerlaubte Ablagerungen von Weihnachtsbäumen – Bußgelder drohen

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Kosten für den Mehraufwand des ASK trägt die Allgemeinheit

Vom 11. bis 23. Januar hat der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetrieb der Stadt Kaiserslautern (ASK) im Stadtgebiet an über 50 offiziellen Sammelplätzen Weihnachtsbäume beseitigt. Doch auch nach Aktionsende legen zahlreiche Kaiserslauterer immer noch ihre Bäume einfach im öffentlichen Verkehrsraum ab. Hinzu kommen mehrere hundert Bäume, die auf illegale Weise an Altglascontainern, Grünstreifen und Blumenbeeten abgelegt wurden.

„Viele Menschen im Stadtgebiet informieren sich offenbar nicht über die richtige Entsorgung“, vermutet Rainer Grüner, Werkleiter des ASK. Dabei sind die Ablagerungen nicht nur ärgerlich und verschmutzen die Stadt. Die unerlaubte Entsorgung sorgt beim ASK für einen Mehraufwand beim Einsammeln sowie zu gestiegenen Kosten bei der Beseitigung der Weihnachtsbäume. „Wir gehen für 2016 von Zusatzkosten in Höhe von mehreren tausend Euro aus“, so Andrea Buchloh-Adler. Kosten, die nicht sein müssten, weder für den ASK noch für die Bürger.

Wer dabei ertappt wird, wie er seinen Baum einfach auf die nächstgelegene Fläche legt, kann mit einem Bußgeld belangt werden. Denn eine illegale Abfallentsorgung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Ordnungswidrigkeit. Der ASK weist darauf hin, dass ausgediente Weihnachtsbäume auf den städtischen Wertstoffhöfen in der Daennerstraße 17, Pfaffstraße 3 und Siegelbacher Straße 187 legal und kostenfrei abgegeben werden können.