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Fa. Chee Siang mit neuer Niederlassung – Vertragsunterzeichnung heute im Casimirschloss
Rund sechs Monate nach Ende der Erschließungsarbeiten ist die erste Firmenansiedlung auf der Erweiterungsfläche des IG Nord beschlossene Sache. Im Turmzimmer des Casimirschlosses unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, Peter Willrich, Geschäftsführer des bislang in der Denisstraße ansässigen chinesischen Nähmaschinenunternehmens Chee Siang, einen Kaufvertrag für eine Fläche von rund 5000 m² in der Gemarkung Siegelbach. Willrich unterschrieb den Vertrag in Vertretung von Frau Yoshiko Minami und damit der Familie Chen, die Eigentümerin der Fa. Chee Siang Europe ist. Ebenfalls mit dabei waren Ralph Fritsch von der Wirtschaftsförderung Kaiserslautern (WFK) sowie vom städtischen Referat Finanzen Klaus Wenzel (Referatsleiter) und Thomas Kuntz (Abteilung Liegenschaften). Notariell begleitet wurde die Unterzeichnung durch Martin Naumann.
„Der erste Vertrag ist immer etwas Besonderes“, freute sich der OB darüber, dass es im IG Nord „endlich losgeht“. „Der Anfang ist gemacht“, so Weichel weiter. Dass der Kontrakt zustande kam, sei der hervorragenden Ansiedlungspolitik der WFK und der Liegenschaftsverwaltung zu verdanken. „Ich bin sicher, dass diese erste Ansiedlung und die damit verbundenen Bautätigkeiten vor Ort eine Sogwirkung ausüben, die andere Unternehmen auf diesen Standort aufmerksam werden lässt“, erklärte das Stadtoberhaupt. „Es gibt bereits weitere Interessenten“, ergänzte Ralph Fritsch. „Wenn jedes Jahr ein bis zwei Ansiedlungen zustande kommen, sind wir mit der Entwicklung sehr zufrieden.“
Chee Siang ist ein weltweit agierendes Unternehmen im Bereich von Industrienähmaschinen. Stammsitz der Firma ist Shanghai. Nach der Zerschlagung der Fa. Pfaff Nähmaschinen hatte Chee Siang in Kaiserslautern in der Denisstraße eine Vertriebsniederlassung gegründet, von wo aus derzeit zehn Mitarbeiter den europäischen und nordafrikanischen Markt mit elektronischen Komponenten versorgen. Auch Wartung und Service für dieses Gebiet werden von Kaiserslautern aus gesteuert. In der neuen Niederlassung im IG Nord sollen weiterhin Entwicklung, Vertrieb, Wartung und Service angesiedelt werden. Eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl ist geplant. Baubeginn soll im zweiten Quartal 2016 sein.
Bei der Erweiterung des IG Nord handelt es sich um ein gemeinsames Projekt der Stadt Kaiserslautern, der Verbandsgemeinde Weilerbach sowie der Ortsgemeinde Rodenbach. Auf städtischer Gemarkung entstand eine neue Fläche von etwa 22,7 Hektar für weitere Unternehmensansiedlungen, auf der Gemarkung Rodenbach nimmt die Flächenerweiterung ‚Hühnerbusch’ etwa 13,3 Hektar ein. Seit dem 1. April sind die Erschließungsarbeiten beendet. Auf der neuen Fläche von zusammengerechnet 36 Hektar sollen nun rund 25 neue Unternehmen einen Platz finden.
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 07.10.2015