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Pressemitteilung vom 28.07.2015

Grundschule Schillerschule neue Schwerpunktschule

Beigeordneter Färber begrüßt die Zusage der ADD

Zum Schuljahr 2015/2016 wird das Netz der Schwerpunktschulen in Rheinland-Pfalz größer.  „Wir freuen uns, dass die Grundschule Schillerschule die Zusage der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Neustadt erhalten hat, und ihr pädagogisches Konzept als Schwerpunktschule im nächsten Schuljahr erweitern wird“, so der Beigeordnete und Schuldezernent Joachim Färber. Damit wird ein weiterer Schritt in Richtung gelebter Inklusion in der Stadt Kaiserslautern getan.

 

Seit dem Schuljahr 2014/2015 gilt bei der Schulwahl für Kinder mit Beeinträchtigung – verkürzt ausgedrückt - das Elternwahlrecht. In der Stadt Kaiserslautern gibt es zur Zeit Schwerpunktangebote im Bereich Inklusion für Kinder mit Beeinträchtigungen in vier  Grundschulen (Grundschule Geschwister-Scholl, Kottenschule, Röhmschule und die Grundschule Hohenecken). Ab dem nächsten Schuljahr erweitert sich dieses Angebot auch auf die Grundschule Schillerschule. „In diesen Schulen werden Schülerinnen und Schüler mit von der Stadt finanzierten Integrationshelfern unterstützt“, informiert der Dezernent.

 

Ziel ist es, dass  Förderschullehrer gemeinsam mit den anderen qualifizierten Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften den gemeinsamen Unterricht für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gestalten. Das Referat Jugend- und Sport der Stadt Kaiserslautern investiert jährlich rund 1,2 Millionen Euro für diese Hilfeleistung.

 

Auch in den weiterführenden Schulen der Stadt Kaiserslautern gibt es insgesamt drei  Angebote: die beiden Integrierten Gesamtschulen Bertha-von-Suttner und Goetheschule sowie die Lina-Pfaff-Realschule plus sind ebenfalls Schwerpunktschulen.

 

Bei der Ausarbeitung der pädagogischen und organisatorischen Konzepte an den Schwerpunktschulen berät das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz die Schulen. „Es gibt Integrationsberater, die bei der Planung und Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen helfen sowie eine Reihe von Fortbildungsmaßnahmen des pädagogischen Landesinstituts“, sagte Färber. Er freut sich, dass nun auch die Schillerschule von dieser Landesunterstützung profitieren kann. „Inklusion ist und bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die hier in Kaiserslautern nicht nur an den Schulen und Kindergärten bereits gelebter Alltag ist“, so Färber abschließend.



Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle

Kaiserslautern, 28.07.2015