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Pressemitteilung vom 05.08.2010

Oberbürgermeister Dr. Weichel initiiert Metall-Cluster

Stadt und Landkreis Kaiserslautern optimieren Unternehmenskontakte

In der Region Kaiserslautern gibt es rund 15 Herstellerfirmen und nahezu 100 Zulieferbetriebe in den Bereichen Fahrzeugbau, Maschinenbau und Metallbearbeitung. Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel möchte diese Unternehmen in einem so genannten Metall-Cluster, der von dem Mittelstandslotsen Klaus Heinlein geleitet wird, zusammenfassen.

"Der hohe Besatz von metallverarbeitenden Firmen in Stadt und Landkreis Kaiserslautern war Anlass, die Gründung eines Metall-Clusters anzuregen", so Dr. Weichel. In einer ersten Veranstaltung mit zwölf Herstellerfirmen aus der Stadt Kaiserslautern sei diese Idee sehr begrüßt und daher vorgeschlagen worden, den Metall-Cluster um Betriebe aus dem Landkreis zu ergänzen, erläutert der Oberbürgermeister. "Dieser Verbund soll als Plattform dienen, um sich untereinander besser kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen", betont er. Wichtigstes Anliegen solle es darüber hinaus sein, zu prüfen, inwieweit Aufträge der Herstellerfirmen an Zulieferbetriebe in der Region vergeben werden könnten. Zu diesem Zweck hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft bei allen Herstellerbetrieben und Zulieferfirmen ein Unternehmensprofil angefordert, in dem die Kernkompetenzen des Unternehmens aufgelistet sind. Zusätzlich wird abgefragt, welche Leistungen einem Drittunternehmen zur Verfügung gestellt werden können und für welche Arbeiten ein Partner gesucht wird. Diese Profile werden in einer Unternehmensdatenbank zusammengefasst und jedem Partnerbetrieb aus dem Metall-Cluster zur Verfügung gestellt. "So wird es zukünftig in der Region möglich sein, in kürzester Zeit in Erfahrung zu bringen, welche Zulieferbetriebe aus der Region welche Dienstleistungen erbringen können", informiert Dr. Weichel. Durch die Datenbank solle erreicht werden, dass Unternehmen nicht aus Unwissenheit, Aufträge an Firmen aus anderen Bundesländern vergeben. "Insbesondere freut es mich, dass sich fast alle Großbetriebe beteiligen", so Dr. Weichel weiter. Mit dabei seien derzeit Opel, Keiper, Pfaff, General Dynamics, Aco Guss, Corning, Euromaint, GKN, Wipotec und Freudenberg. Zu denen im Stadtgebiet ansässigen Unternehmen kämmen aus dem Landkreis fünf Herstellerbetriebe und eine große Anzahl an Zulieferfirmen hinzu.

In der ersten Gesprächsrunde der Herstellerfirmen habe sich gezeigt, dass es noch eine ganze Reihe weiterer gemeinsamer Themen gibt, sagt Walter Scherer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft. "Eine Einkaufsplattform, beispielsweise auch für Energie, könnte ebenso ein Thema sein, wie ein branchenbezogener Zugang zu unseren beiden Hochschulen, der über einen der beiden Technologiebotschafter organisiert werden kann", so Scherer. Die nächste Sitzung des Metall-Clusters sei bereits für Mitte August bei der Firma Opel terminiert.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 05.08.2010