Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 05.05.2010

Die Seele der Dinge

Teemeister Horiuchi zu Gast in Kaiserslautern

"Für "Sad&++333;", die Teezeremonie, braucht man Ruhe. Und durch die Konzentration auf "den Weg des Tees" kommt man zur Ruhe. Dabei ist auch die Achtsamkeit den Dingen gegenüber wichtig. Einer Teeschale wohnt ein Teil der Seele ihres Herstellers inne - und so sollte man ihr den gebührenden Respekt zollen", so Gocho Horiuchi, Teezeremoniemeister der Enshu-Schule, der am 01. Mai mit seiner Gruppe im Japanischen Garten Kaiserslauterns eine Einführung in die japanischen Teezeremonie gab.

Horiuchi, einer der bekanntesten Teemeister in Japan, lebt in Bunkyo-ku, und so war die letzte Station seiner Deutschlandreise Kaiserslautern, die deutsche Partnerstadt dieses Tokyoter Stadtteils. Möglich wurde der Besuch durch die Vermittlung und Unterstützung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Rhein-Neckar e.V., die die Gruppe um Horiuchi-"Sensei" ("Meister" Horiuchi) nach Deutschland geholt hatte. Unter anderem war Bad Dürkheim Etappe der Reise, um anlässlich der dortigen Japanwoche eine Impression der japanischen Kultur darzubieten. Mit von der Partie war auch Keramikmeister Rito Aoshima, dessen Teeschalen-Kreationen die Zeremonien bereicherten und schließlich als Geschenk in Kaiserslautern verblieben.

Die Zuschauer der Zeremonien lauschten andächtig den Erläuterungen, die simultan übersetzt wurden. So konnte sich am Ende der Einführung und nach dem geschmacklichen Erlebnis des "Macha", des grünen pulverisierten Tees, jeweils eine angeregte Diskussion des Publikums mit dem Meister entspinnen. Horiuchi und seine Gruppe zeigten sich äußerst angetan von dem Interesse und der Wissbegierde des Lauterer Publikums und waren zudem beeindruckt von der Anlage des Japanischen Gartens und den Impressionen der Stadt, die sie auf ihrer Stippvisite in der Westpfalzmetropole erhalten konnten. "Es ist der erste Besuch in Kaiserslautern, doch gewiss nicht der letzte" versprach der Meister weitere Reisen aus Japan in die Pfalz.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 05.05.2010