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Pressemitteilung vom 12.09.2014

Demenz - jeder kann etwas tun

Filmbeitrag zum Welt-Alzheimertag

Sonntag 21.09.2014, UNION-Studio für Filmkunst, Kerststr.24, Beginn: 17:30 Uhr, Eintritt frei

Dass jede und jeder etwas dazu beitragen kann, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern, darauf weist das Motto des Welt-Alzheimertags am 21. September 2014 hin: "Demenz – jeder kann etwas tun". Auch das Netzwerk Demenz Kaiserslautern wird diesen Tag nutzen, um über das Krankheitsbild zu informieren und Unterstützungsmöglichkeiten vorzustellen.

Im Rahmen einer Veranstaltung im UNION-Studio für Filmkunst in Kaiserslautern, Kerststr. 24, wird zunächst Prof. Dr. Georg Adler ab 17.30 Uhr einen Vortrag zum Thema „Demenz – erste Anzeichen erkennen“ halten. Prof. Dr. Adler ist als Leiter des Instituts für Studien zur Psychischen Gesundheit (ISPG) und Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft RLP e.V. ein renommierter Experte rund um das Thema Alzheimer/Demenz. Im Anschluss an den Vortrag zeigt das Netzwerk Demenz ab 18:15 Uhr den preisgekrönten Film „Die Auslöschung“ mit Klaus Maria Brandauer und Maria Gedeck in den Hauptrollen.

 

Demenz ist ein Thema, das früher oder später jeden berührt: Ob jemand aus der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis  erkrankt, man im Sportverein oder im Supermarkt Menschen mit Demenz begegnet oder ob man im Gesundheitswesen beruflich mit Demenzkranken zu tun hat. Deshalb können auch alle etwas tun, um das Leben für Menschen mit Demenz und ihre Familien lebenswerter zu machen. Das beginnt im Alltag damit, sich und andere zu informieren und Verständnis zu entwickeln. Und damit, mit Menschen mit Demenz zu sprechen und ihnen Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen. Es geht weiter mit der Gestaltung von Wohnen und Leben zu Hause, in Heimen und Wohngemeinschaften und der Ausrichtung von Betreuung, Pflege und Therapie auf Menschen mit Demenz. Nicht zuletzt ist auch die Politik gefordert, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen und die Forschung zu fördern.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung stehen Expertinnen und Experten des Netzwerks Demenz für Fragen zur Verfügung.

Weitere Infos zum Netzwerk Demenz Kaiserslautern und zur Veranstaltung erhalten Sie bei der Beratungs- und Koordinierungsstelle Demenz, Frau Dagmar Schendera, Tel: 0631 / 800 93 116

 

 

Über den Film:

Als Judith Fuhrmann (Martina Gedeck) den Kunsthistoriker Ernst Lemden (Klaus Maria Brandauer) kennenlernt, erobert der scharfsinnige Intellektuelle ihr Herz mit Witz und Wortgewandtheit im Sturm. Zunächst scheint alles perfekt. Kurze Zeit später ziehen beide zusammen und planen ein gemeinsames Leben. Doch Ernst verändert sich zunehmend. Er zieht sich immer mehr in sich zurück und wirkt zerstreut. Anders als früher muss er nicht mehr jedes Gespräch dominieren, hat seinen fast zwanghaften Hang zum Widerspruch verloren. Judith beginnt, sich Sorgen zu machen. Ernst lässt sich untersuchen.

Die Diagnose ist niederschmetternd: Alzheimer.

Noch wiegt dieses Wort schwerer als die Symptome, die er hat. Doch unaufhaltsam nistet sich die tückische Krankheit ein, ganz sachte, unaufgeregt, aber irgendwann nicht mehr zu verbergen. Ernst stellt sich seiner Krankheit und beginnt zu recherchieren. Seine Tochter Katja und ganz besonders sein Sohn Theo, für die Ernst ihr Leben lang eine starke und autoritäre Vaterfigur war, sind mit der Situation völlig überfordert. Allmählich bemerkt Ernst den Verfall immer mehr. In der Gewissheit, dass er nicht allein ist, konfrontiert er sich mit den Konsequenzen.

 

 



Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle

Kaiserslautern, 12.09.2014