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Wie sich unerwünschte Begegnungen vermeiden lassen
Der Fuchs hat sich in den letzten Jahren trotz intensiver Bejagung stark vermehrt. Gerade im Frühjahr und Sommer häufen sich die Beschwerden von Anwohnern, hauptsächlich waldnaher Wohngebiete, über Füchse in Gärten und der unmittelbaren häuslichen Umgebung. Die Tiere folgen bei der Suche nach Nahrung ihrem natürlichen Instinkt. Gerade auf gepflegten Beeten und Rasenflächen, in Komposthaufen, Mülltonnen, gelben Säcken sowie durch Fütterungen finden sie meist schmackhafte und vor allen Dingen auch leichter Nahrung als im Wald. Sie haben gelernt, dass ihnen in der Stadt wenig Gefahr droht, und daher die Scheu vor dem Menschen weitgehend verloren.
Vermeiden oder zumindest minimieren kann man diese unerwünschten Begegnungen durch Beachtung einiger einfacher Verhaltensregeln. So zum Beispiel durch das Beseitigen mögliche Nahrungsquellen, wie Futternäpfe für Haustiere, die im Freien stehen. Wer zudem keine fertigen Essensreste auf dem Komposthaufen deponiert und das Fallobst in regelmäßigen Abständen aus dem Garten entfernt, schafft weitere Abhilfe gegen den Besuch von Füchsen. Selbstverständlich sollte man die Tiere keinesfalls füttern.
Hat sich dennoch ein Fuchs in den Garten eingeschlichen, ist es ein wirkungsvolles Mittel, ihn durch Lärm oder unangenehme Geräusche zu vertreiben. Geeignet sind hierfür handelsübliche Wildvergrämungsmittel. Dauerhaften Schutz bietet die komplette Umfriedung des Grundstücks mit einem wildsicheren Zaun, was aber nicht überall immer möglich ist.
Durch die genannten Vorsorgemaßnahmen lassen sich Besuche durch ‚Meister Reineke’ mit sehr großer Wahrscheinlichkeit minimieren, vollständig ausschließen lassen sie sich aber bei dieser schlauen Gattung in einer Stadt inmitten des Pfälzerwaldes nie ganz.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 10.09.2014