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Pressemitteilung vom 10.02.2010

Vereinbarung "Initiative Medienkompetenz" unterzeichnet

Beigeordneter Färber: "Kinder und Jugendliche sollen sich im Internet sicher bewegen können."

© Stadt Kaiserslautern

Bild: Freuen sich über das gemeinsame Projekt (v.l.): Beigeordneter Joachim Färber, Karin Decker und Peter Sanner. © Stadt Kaiserslautern

Im Rahmen des Safer Internet Day 2010 - Sicherheit im Internet - haben der Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern, Joachim Färber, und Peter Sanner, Geschäftsführer der kinkon GmbH, eine gemeinsame Vereinbarung zum Start der bundesweit einmaligen "Initiative Medienkompetenz" unterzeichnet. Diese hat zum Ziel, Kindern und Jugendlichen in Kaiserslautern den sicheren Umgang mit dem Medium Internet zu ermöglichen. "Die Stadt Kaiserslautern unterstützt dieses Projekt, weil der bewusste Umgang mit dem Internet gefördert wird und Eltern mit ihren Kindern auch über Inhalte kommunizieren werden", so der Schul- und Jugenddezernent Joachim Färber. Die "Initiative Medienkompetenz" führe zu mehr Dialog, Aufklärung und Kompetenz von Kindern, Eltern sowie von Lehrerinnen und Lehrern.

Über Sponsorengelder finanziert, stellt das junge Kaiserslauterer Unternehmen kinkon GmbH den städtischen Schulen sowie den Familien der Schülerinnen und Schüler kostenfrei die Kindersicherung "kinkon.de" zur Verfügung. Wie Geschäftsführer Peter Sanner erläuterte, ermögliche diese innerhalb des IT-Unterrichts mehr Sicherheit bei der Nutzung des Internets. "Gleichzeitig wird gewährleistet, dass sich die Schülerinnen und Schüler auf die unterrichtsrelevanten Inhalte konzentrieren und nicht durch andere Webseiten abgelenkt werden." Erfahrungen hatten gezeigt, dass viele Eltern große Bedenken hinsichtlich der Internet-Nutzung ihrer Sprösslinge haben. "Ohne fundierte Kenntnisse haben die Kinder aber schlechte Zukunftschancen und erfahren oftmals schon während ihrer Schulzeit Benachteiligungen", meinte Sanner.

Durch die "Initiative Medienkompetenz" wird eine Brücke zwischen Schulen und Familien gebaut, die die bisher fehlende Verbindung zwischen dem IT-Unterricht an den Schulen und den PCs der Familien bietet. "Mit "Kinkon.de" erhalten die Schulen und Familien ein benutzerfreundliches Sicherheitsinstrument, das seinesgleichen sucht", freute sich Färber. Dieses führe außerdem zu einer zusätzlichen Kommunikationsebene in den Familien, da sich die Eltern mit ihren Kindern auseinandersetzen müssen, welche Internet-Seiten sie letztendlich zulassen. "Für die Eltern ist dies darüber hinaus eine Möglichkeit, in Sinne von Erwachsenenbildung selbst Kompetenz im Internet zu erlangen." Die "Initiative Medienkompetenz", ein in Deutschland einmaliges Modellprojekt, sieht der Beigeordnete beispielgebend für viele andere Städte.

Durch die Kooperation von Stadt, kinkon GmbH und den Sponsoren, zu denen unter anderem die Stadtsparkasse Kaiserslautern zählt, kann die Nutzung der Kindersicherung "kinkon.de" ein Jahr lang kostenfrei angeboten werden. Die Kinkon GmbH sponsert dabei die Schulen und bildet die Lehrerinnen und Lehrer aus, die Sponsoren selbst fördern zusammen mit dem Unternehmen die Familien zu jeweils 50 Prozent. "Gerne unterstützen wir diese interessante und sinnvolle Aktion, die Kindern und Eltern eine positive Nutzung des Internets ohne Angst vor Missbrauch ermöglicht", sagte Karin Decker, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Kaiserslautern. Es sei wichtig, dass Kinder schon in der Grundschule an das Medium Internet herangeführt werden, die Eltern aber gleichzeitig auch Vertrauen haben. "Die Förderung der "Initiative Medienkompetenz" ist eine konsequente Fortsetzung der engen Verbindung der Stadtsparkasse zu den Kaiserslauterer Schulen, die sich auch in der Unterstützung vieler anderer Projekte widerspiegelt."

© Stadt Kaiserslautern

Bild: Bei der Vertragsunterzeichnung. © Stadt Kaiserslautern



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 10.02.2010