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Pressemitteilung vom 30.12.2009
"47 Jahre sind genug" - Herwig Steffen in den Ruhestand verabschiedet
Ein engagiertes und erfülltes Berufsleben für den Kaiserslauterer Stadtwald und den Wildpark
Am 26. Dezember 2009 feiert Herwig Steffen seinen 65. Geburtstag und gleichzeitig den Abschied von 47 spannenden und erfüllten Berufsjahren. Insgesamt 37 Jahre hat der gebürtige Sudentendeutsche an den Geschicken des Kaiserslauterer Stadtwaldes mitgewirkt und immer hoch engagiert für die Natur mit ihrem vielfältigen Wildbestand geworben. In einer Feierstunde würdigte Dezernent Peter Kiefer am 30. Dezember 2009 die Verdienste von Steffen und bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. "Sie können auf ein ereignisreiches und erfülltes Berufsleben zurückblicken, das stets von Ihrem großen Engagement für den Kaiserslauterer Stadtwald geprägt war", freute sich der Dezernent. Er überreichte Steffen seine Entlassungs-Urkunde, mit der er offiziell in den Ruhestand versetzt wird. Franz Günther, Vorsitzender des Personalrates, gratulierte Steffen zum Eintritt in den neuen Lebensabschnitt und überreichte als Präsent des Personalrates ein Buch über die Pfalz.
Auch Referatsleiter Günther Friedrich bedankte sich für die stets vertrauensvolle und loyale Zusammenarbeit mit dem Leiter der Forstabteilung. "Mit Ihrer Unterstützung konnten wir hier vieles aufbauen und weiterentwickeln", so Friedrich. Er erinnerte daran, dass Dank seiner Kooperationsbereitschaft im Jahre 1996 die Ämter Umwelt und Forsten, später im November 1999, an Stelle des Referats Umwelt, das Referat Grünflächen mit der Forstabteilung, in einer effizienten Organisationseinheit zusammengeführt werden konnten. Die Verwirklichung eines Ruheforstes für die Region Kaiserslautern hat Steffen in der Startphase positiv mit begleitet.
Steffen betonte, dass auch mit Eintritt in den verdienten Ruhestand auf sein Engagement für Natur und Wald in Kaiserslautern gezählt werden darf. "47 Jahre sind genug - aber ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt und möchte mich vor allem für die Loyalität meines Teams bedanken", so Steffen. Sein Beruf sei auch Berufung. Der Ruhestand eröffne ihm allerdings viele Möglichkeiten, eigene Schwerpunkte variabel zu setzen und zusätzlich ausreichend Zeit für Familie und Freunde einplanen zu können.
Nach seiner Flucht im Jahre 1961 in den Westen begann Steffen seine forstwirtschaftliche Ausbildung im Jahre 1963 mit dem praktischen Ausbildungsabschnitt für den gehobenen Forstdienst bei der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz. Im Jahre 1972 wechselte er nach abgeschlossener Ausbildung zur Stadt Kaiserslautern und wurde im Stadtwaldbezirk-Nord eingesetzt. Gemeinsam mit dem damaligen Leiter des städtischen Forstbetriebsamtes hat er sich entscheidend dafür eingesetzt, den beliebten Wildpark am Betzenberg nach einer Einwicklungsphase zwischen den Jahren 1970 bis 1975 aus der Taufe zu heben.
Hoch motiviert übernahm er im Jahr 1995 die Leitung des städtischen Forstbetriebsamtes und baute ganz im Sinne der Bevölkerung und der Stadtoberen den Wildpark weiter aus. Unter seiner Leiter entstand im Jahre 1996 das beliebte Luchsgehege, das Besucherangebot wurde zusätzlich um die Aussichtsplattform an der Wisentfütterung ergänzt. Im Jahre 2000 wurde der Wildpark um das attraktive Wildkatzengehege erweitert. Im gleichen Jahr entstand nach dem Brand auch das neue Personalgebäude.
Bild: Herwig Steffen (mitte) freut sich über die Entlassungs-Urkunde
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 30.12.2009