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Pressemitteilung vom 15.09.2009
Hauptschulabschluss beim Ökologieprogramm
Beigeordneter Färber begrüßt neue Schülerinnen und Schüler
Zum 01. September 2009 startete beim Ökologieprogramm der Stadtverwaltung Kaiserslautern ein neuer Lehrgang zum Erlangen des Hauptschulabschlusses. Den Kurs besuchen zur Zeit 28 Jugendliche und Erwachsene. "Es war der Stadt Kaiserslautern schon immer ein besonderes Anliegen, die finanzielle Voraussetzung zur Durchführung dieser Kurse zu schaffen und damit die individuellen Lebenschancen zu erhöhen", so der Beigeordnete und Sozialdezernent Joachim Färber. Die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer könnten durch den nachgeholten Hauptschulabschluss ihre persönliche Situation und ihre Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt erheblich verbessern. Auch Jürgen Hoffmann-Biundo, stellvertretender Direktor des Referates Soziales, und Horst Meisenheimer, stellvertretender Geschäftsführer der ARGE Kaiserslautern, hießen die Schülerinnen und Schüler willkommen.
In seiner Begrüßungsansprache erklärte Färber, dass es gerade in diesen wirtschaftlichen Krisenzeiten schwer sei, ohne Abschluss einen Arbeitsplatz zu finden. "Jugendliche, die früher einen Arbeitsplatz für Ungelernte wie beispielsweise Hilfsarbeiter gefunden haben, sind in der heutigen Zeit mehr denn je auf eine schulische und berufliche Qualifizierung angewiesen" so der Sozialdezernent. Er appellierte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, diese Chance zu nutzen und damit einen Startpunkt für die berufliche Entwicklung zu setzen. "Dies ebnet Ihnen den Weg, zu schulischer und beruflicher Qualifikation sowie sozialer Stabilität und damit gesellschaftlichem Aufstieg und Erfolg", machte der Beigeordnete Mut. Er bedankte sich auch bei den Dozentinnen und Dozenten des Kurses für ihr Engagement, sowie bei Doris Preuninger, Leiterin des Ökologieprogramms.
Das Ökologieprogramm bietet bereits den fünften Kurs zur Erlangung des Hauptschulabschlusses an. Die Schülerinnen und Schüler werden gemäß ihrer Vorkenntnisse auf die Anforderungen des Abschlusses vorbereitet, der dann in Zusammenarbeit mit der Bännjerrückschule in Prüfungen abgelegt werden kann. Dabei haben die Jugendlichen im Praxisteil die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen beruflichen Alternativen bzw. Richtungen zu wählen und werden während der gesamten Laufzeit des Projektes in ihrer Selbstfindungsphase und Berufsfeldplanung durch individuelle sozialpädagogische Betreuung unterstützt. Mit jedem Einzelnen und in der Gruppe werden intensive Gespräche geführt um Interessen, Neigungen und Talente interaktiv ans Tageslicht zu befördern und eine nachhaltige, zukunftsweisende berufliche Orientierung zu ermögliche. "Jeder von Ihnen wird sprichwörtlich dort abgeholt, wo er steht und bekommt den Lehrstoff vermittelt", erklärte Färber. Über den Lehrgang hinaus sollte für jeden das Ziel sein, den Einstieg in das Berufsleben mittels einer Ausbildungsstelle zu schaffen.
Das Ökologieprogramm der Stadtverwaltung Kaiserslautern ist Teil des Referates Soziales und bietet in enger Kooperation mit der ARGE der Stadt Kaiserslautern Arbeitsgelegenheiten für langzeitarbeitslose Menschen. Das Spektrum reicht dabei von einfachen Tätigkeiten bis hin zu qualifizierenden handwerklichen und schulischen Maßnahmen. Dadurch dient das Ökologieprogramm als Brücke zwischen Arbeitslosigkeit und dem ersten Arbeitsmarkt. Durch dieses breite Angebotsspektrum wird gewährleistet, dass allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern entsprechend ihren persönlichen Neigungen und Talenten ein adäquates Arbeitsangebot unterbreitet werden kann. Dabei gilt als oberstes Gebot die Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Der schulische Sektor konzentriert sich augenblicklich auf jährliche Kurse zur nachträglichen Erlangung des Hauptschulabschlusses und wird um den Vorbereitungskurs zum Bestehen eines nachholenden Hauptschulabschlusses ergänzt.
Bild: Beigeordneter Färber bei seiner Begrüßungsrede
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 15.09.2009