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Pressemitteilung vom 09.09.2009
Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt empfängt Gäste aus Brandenburg an der Havel
Erste Bürgerreise aus Kaiserslauterns Partnerstadt
Mit einem Empfang im Casimirsaal begrüßte Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt heute 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Bürgerreise aus Kaiserslauterns Partnerstadt Brandenburg an der Havel. "Wir freuen uns sehr über den Besuch und wünschen Ihnen eine wunderschöne Zeit in Kaiserslautern", meinte die Bürgermeisterin. Die Gäste besuchen noch bis zum 11. September 2009 die Westpfalzmetropole. Auf ihrem umfangreichen Besuchsprogramm steht neben einen intensiven Kennen lernen der Partnerstadt Kaiserslautern auch ein Ausflug in die Vorderpfalz.
In ihrer Rede ging Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt auf die Historie der Städtepartnerschaft ein, die am 22. Juni 1988 als 31. innerdeutsche Partnerschaft durch den damaligen Kaiserslauterner Oberbürgermeister Theo Vondano und Brandenburgs Oberbürgermeister Klaus Mühe im Brandenburger Rathaus besiegelt wurde. "Das Interesse an solchen innerdeutschen Vereinbarungen war damals unterschiedlich motiviert", so die Bürgermeisterin. So hätte in Westdeutschland die Normalisierung im gegenseitigen Umgang im Vordergrund gestanden, im Osten dagegen besaß die faktische Anerkennung der Zweistaatlichkeit Priorität.
Wie die Bürgermeisterin informierte, wurde die Städtepartnerschaft nach der Wende nochmals bekräftigt. "Seither besteht ein reger Austausch auf allen Ebenen!" So würden sich beispielsweise die Jugend- und Sozialämter jährlich besuchen, auch im Bereich des Sports und der Gewerbevereine gäbe es viele Kontakte. Als gelebte Städtepartnerschaft bezeichnete Dr. Wimmer-Leonhardt den seit der Jahrtausendwende bestehenden Austausch zwischen den Musikschulen beider Städte, dem sich in der Zwischenzeit auch die Musikschule aus Kaiserslauterns portugiesischer Partnerstadt Guimaraes angeschlossen hat.
"Es ist wichtig, dass solche Begegnungen nicht nur auf politischer Ebene statt finden, denn wir können viel voneinander lernen", sagte die Bürgermeisterin. So seien die Probleme in beiden Städten sehr ähnlich. Während Brandenburg an der Havel den Niedergang der Stahlproduktion zu bewältigen hatte, musste sich auch Kaiserslautern als einstige Industriestadt neu ausrichten. "Heute hat sich Kaiserslautern ein neues Gesicht und Selbstverständnis erarbeitet", meinte Dr. Wimmer-Leonhardt im Hinblick auf die städtische Konversionspolitik und die Etablierung Kaiserslauterns als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort.
Im Anschluss an den Empfang besuchten die Gäste das Kaiserslauterer Rathaus und die Ratssäle, wo ihnen der Direktor des Referates Organisationsmanagement, Klaus Wenzel, die Stadtverwaltung in einem Vortrag vorstellte. Danach ging es zu einer Besichtigung der unterirdischen Gänge und zu einem Stadtrundgang. Auf die Brandenburgerinnen und Brandenburger, die vom 08. bis 11. September in Kaiserslautern sind, wartet ein umfangreiches Programm. So sind unter anderem auch Besuche des Pfalztheaters, der Gartenschau, des Japanischen Gartens und des Fritz-Walter-Stadions geplant. Darüber hinaus wird es eine Fahrt durch den Pfälzer Wald sowie eine Besichtigung des Hambacher Schlosses und einen Besuch des Bad Dürkheimer Wurstmarktes geben.
Foto: © Stadt Kaiserslautern
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 09.09.2009