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Pressemitteilung vom 01.09.2009
Erfahrungsbericht Taubenhaus in Kaiserslautern
Stadt Kaiserslautern freut sich über spürbaren Erfolg der Einrichtung
Insgesamt 80 bis 90 Tauben benutzen den Taubenschlag, der im April vergangenen Jahres in der Pariser Straße in Kaiserslautern errichtet wurde. "Damit wollen wir der stetig wachsenden Taubenpopulation in Kaiserslautern entgegen wirken, was uns erfolgreich gelingt", berichtete Udo Holzmann, Referatsdirektor, bei einer Besichtigung der Einrichtung. Bereits 57 Taubeneier sind in den letzten Monaten ausgetauscht worden, so dass die Vermehrung der Tauben unter Kontrolle gehalten werden kann. Ziel sei es, die Population langfristig um 50 Prozent zu reduzieren, so Holzmann weiter.
Nach dem Umbau des Gebäudes in der Fruchthallstraße, in dem sich jetzt die Tourist Information der Stadt Kaiserslautern befindet, wurden die Tauben vergrämt. Der ständige Populationsdruck sorgte dafür, dass sie selbst im 20. OG des Rathauses übernachteten, obwohl Tauben eine solche Höhe eigentlich meiden. Um dem entgegen zu wirken, wurde in Zusammenarbeit mit der Neuen Arbeit Westpfalz und dem Tierschutzverein Kaiserslautern ein Taubenhaus eingerichtet. Die Betreuung übernehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Referates Soziales, die den Taubenschlag reinigen, die Tauben füttern und die Eier austauschen. "Mein herzlicher Dank geht an die vielen fleißigen Hände, die uns dabei unterstützen, dem Taubenproblem in Kaiserslautern Herr zu werden", so Günter Andes, Referatsleiter des Referat Soziales. Andes und Holzmann dankten insbesondere auch Rüdiger Isensee vom Tierschutzverein Kaiserslautern für die fachkundige Unterstützung.
Auch in Zukunft soll das erfolgreiche Modell weitergeführt werden. "Wir suchen dringend Dachböden, auf denen wir weitere Taubenhäuser realisieren können", berichtet Holzmann. Die leer stehenden Dachböden werden dann so ausgebaut, dass die Tauben dort einen Schlag gründen können. Dort wird die Population kontrolliert, Taubeneiner durch Attrappen ersetzt und die Zahl der Tauben geht langfristig gesehen zurück. Auch Befürchtungen wegen Verschmutzung der Gebäude muss man keine haben, weil die Tauben 80 Prozent ihres Kots im Schlag zurück lassen. Dieser wird dann von der Stadtverwaltung gereinigt.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 01.09.2009