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Pressemitteilung vom 30.07.2009
Die Ersten in RLP - "Kaiserslauterer Gleichstellungs-Aktionsplan" wird umgesetzt
Eröffnung neuer Chancen und Möglichkeiten
Beim Thema Gleichstellung ist die Stadt Kaiserslautern einen großen Schritt weiter. Und ist damit die erste Stadt in Rheinland-Pfalz, die hier aktiv wird. Mit dem "Ersten Kaiserslauterer Gleichstellungs-Aktionsplan" erfüllt die Stadt eine Verpflichtung, die sie mit der Unterzeichnung der "Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frau und Mann auf lokaler Ebene" eingegangen ist. Am 12. Juli 2007 hatte sich die Stadt verpflichtet, die Gleichstellung gezielt voran zu treiben. Nun soll der in den vergangenen zwei Jahren erarbeitete und fertig gestellte Plan auch in die Tat umgesetzt werden.
Ziel sei auch, den Gleichstellungsgedanken in den verschiedensten Bereichen als Querschnitts- und Führungsaufgabe zu verankern. "Entsprechend der Vorgaben der EU-Charta haben wir einen Gleichstellungs-Aktionsplan entwickelt. Er soll also nicht nur wohlklingende Absichtserklärung sein, sondern wir möchten hier tatsächlich etwas verändern. Der Plan umfasst mit fest definierten Zielen, Maßnahmen und Zeitvorgaben ein anschauliches und auch nachprüfbares Fundament", erklärte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. Der von der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Marlene Isenmann-Emser erstellte "Erste Kaiserslauterer Gleichstellungs-Aktionsplan" wurde am 03. Juli von Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel genehmigt. 61 Projekte zur Förderung der Gleichstellung aus insgesamt 17 Referaten sowie drei Stabsstellen der Stadtverwaltung sind hier zusammengestellt. Zielgruppe der Maßnahmen sind zu 75 Prozent Männer und Frauen, 25 Prozent wenden sich direkt an Frauen und Mädchen.
"Ich bin sehr stolz darauf, dass der "Erste Kaiserslauterer Gleichstellungs-Aktionsplan" innerhalb des vorgegebenen Zeitraums fertig gestellt worden ist. Damit unterstreicht die Stadt Kaiserslautern ihre Vorreiterrolle als Stadt der Gleichstellung", informierte Marlene Isenmann-Emser. Die Referate hatten ihr zufolge ihre Aktionen sehr engagiert entwickelt und würden diese nun in den nächsten zwei Jahren eigenverantwortlich umsetzen. "Ein Beispiel ist etwa der Girl`s Day. Das Referat Schulen geht auf Schulen zu, informiert, regt an, mobilisiert, um den Girl`s Day bekannter zu machen und andererseits um Schülerinnen ab der 5. Klasse zu motivieren, regelmäßig an den vielfältigen Aktionen teilzunehmen", so die Gleichstellungsbeauftragte, die aktiv und federführend an der Erstellung arbeitete und in Zukunft bei Bedarf auch bei der tatsächlichen Umsetzung mit Rat und Tat zur Seite stehe. "Die Verwaltung hat nun beste Voraussetzungen dafür geschaffen, in vielen Bereichen vorbildlich und zukunftsweisend zu agieren. Etwa was eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie betrifft. Nun geht es an die Praxis", resümierte Isenmann-Emser.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 30.07.2009