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Pressemitteilung vom 27.04.2009
Pflanzaktion "Baum des Jahres" am Tag des Baumes
Umweltdezernent Kiefer pflanzt Bergahorn im Lehrpfad <br><br>
"Der internationale Tag des Baumes kann auf eine langjährige Tradition zurückblicken, die wir auch hier im Biosphärenreservat Pfälzer Wald in Kaiserslautern weiterführen möchten", berichtete Peter Kiefer am 24. April 2009 anlässlich der Baumpflanzung am Tag des Baumes. Entlang des Wildparkes wurde bereits im letzten Jahr ein Lehrpfad "Baum des Jahres" angelegt, der um den Bergahorn – den Baum des Jahres 2009 – erweitert wurde.
"Während der Kriegszeit unterlagen viele Wälder dem Kahlschlag und diese Baumpflanzung dient der Rückbesinnung auf die Nachhaltigkeit und Bedeutsamkeit unserer Wälder", unterstrich Kiefer die Symbolik der Pflanzung. Er betonte, dass sich der Tag des Baumes deutschlandweit etabliert habe. "Als Stadt, die mitten im Wald liegt, ist es unsere Pflicht, sorgsam mit der Natur umzugehen und unsere Bäume zu schützen", appellierte Kiefer. Mit dem Bergahorn sei als Baum des Jahres 2009 ein ganz besonderer Baum ausgewählt worden sei, der neben seiner ökologischen Bedeutung auch zur Verbesserung des Bodens beitrage, so der Umweltdezernent. Bis das Holz des Edelbaumes weiterverwendet werden kann, vergehen meist 120 bis 140 Jahre.
Im Anschluss an die Pflanzung erzählte das Ökologieprogramm ein Waldmärchen und Förster Martin Hoffmann lud zu einer Führung durch den Wildpark.
Hintergrund:
Der Tag des Baumes nahm seinen Anfang in Nebraska im Jahre 1872 als dort der Journalist Julius Sterling Morton gegen die Erosion die "Arbor Day-Resolution" verfasst und den jährlichen "Tag des Baumes" fordert. Die Regierung stimmte seinem Antrag zu und es wurden im April 1872 über eine Million Bäume in Nebraska gepflanzt. Zwei Jahrzehnte später hatten diesen Feiertag alle Staaten der USA übernommen. In Deutschland fand der 1. Tag des Baumes am 25. April 1952 statt, an dem der damalige Bundespräsident Theodor Heuss im Bonner Hofgarten einen Ahornbaum pflanzte. Heuss übernahm in jenem Jahr das Protektorat über die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und wollte durch die symbolhafte Pflanzung die hohe Bedeutung des Baumes der Bevölkerung nahe bringen.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 27.04.2009