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Pressemitteilung vom 23.04.2009

2. Südwestdeutscher Tag der Zeckenerkrankungen

Gesundheitsdezernent Färber freut sich über reges Interesse der Bürgerinnen und Bürger

Zum zweiten Mal fand gestern, 22. April 2009, der Südwestdeutsche Tag der Zeckenerkrankungen des Westpfalzklinikums im Tagungszentrum auf dem Betzenberg in Kaiserslautern statt. Die Neurologische Klinik organisierte unter der Leitung von Prof. Dr. Treib eine Informationsveranstaltung, bei der Chefärzte der Klinik und externe Dozenten über mögliche Folgen eines Zeckenbisses informierten. Beigeordneter und Gesundheitsdezernent Joachim Färber freute sich über das rege Interesse der zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürger: "Nehmen Sie die Gefahr, die von Zecken ausgeht, ernst, aber bedenken Sie auch, dass man durch gezielte Vorsorge und einen aufmerksamen Umgang das Schlimmste oft verhindern kann", erklärte der Dezernent den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Färber lobte die gute Organisation der Veranstaltung des Westpfalzklinikums. "Gerade in Zeiten leerer Kassen wird es immer schwerer solche kostenfreien Veranstaltungen anzubieten, umso mehr freut es mich, dass den Bürgerinnen und Bürger heute renommierte Referentinnen und Referenten Informationen aus erster Hand anbieten", so der Beigeordnete. Er betonte, dass trotz aller Schwierigkeiten der Finanzierungen im Gesundheitsbereich oberstes Ziel sei, dass das Westpfalzklinikum in kommunaler Hand bleibe und dort auch weiterhin optimale medizinische Versorgung angeboten werden kann. "Qualität und moderne Hochleistungsmedizin mit menschlichem Gesicht sind die Markenzeichen des Westpfalzklinikums – und das soll auch so bleiben", so der Dezernent. Umso mehr freue er sich, dass die Veranstaltungen der Neurologischen Klinik auf positives Interesse stoßen.

Peter Förster, stellvertretender Geschäftsführer des Westpfalzklinikums, dankte der Stadt Kaiserslautern für die Unterstützung bei der Organisation der Veranstaltung. Er betonte, dass die Veranstaltung ohne Sponsoring aus dem Pharmabereich angeboten werden kann und aus diesem Grund die Vorträge und Informationen interessenskonfliktfrei an die Bürgerinnen und Bürger weitergegeben werden. Ute Fischer, Vorsitzende des Borreliose- und FSME-Bund Deutschland e.V., wies darauf hin, dass die Veranstaltung
sensibilisieren soll, für Krankheiten wie Borreliose oder FSME. "Scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen und Ihre Fragen zu stellen, nur so können wir das chronische Schicksal einer Erkrankung verhindern oder zumindest lindern", so Fischer.

Beim 2. Südwestdeutschen Tag für Zeckenerkrankungen referierten Dr. R. Wössner, Dr. H. Winkler, Dr. B. Permar und Prof. Dr. G. Rupprath aus Kaiserslautern. Aus Frankfurt war Dr. K. Hunefeld zu Gast und aus Karlsruhe Prof. Dr. H. Seelig. Weitere Vorträge hielten Prof. Dr. W Nix aus Mainz und Prof. Dr. N. Müller-Lantzsch aus Homburg. Im Anschluss an die Bürgerinformationsveranstaltung fand eine Fachtagung "Neurologie" für Ärzte statt.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 23.04.2009