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Pressemitteilung vom 05.12.2008
Ausbildungsplätze für alle Pfaff Azubis gefunden
Oberbürgermeister Dr. Weichel bekommt positive Resonanz von Betrieben
Die Chance, dass sie im neuen Jahr in einem anderen Betrieb ihr Ausbildungsverhältnis fortsetzen können, ist bei den Azubis der insolventen Firma Pfaff Industrie Maschinen in greifbarer Nähe. Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel hatte sich in Zusammenarbeit mit der WFK in einem Schreiben an 92 metallverarbeitende Betriebe in Kaiserslautern und Umgebung gewandt, um Anschluss-Lehrstellen zu akquirieren. Die Resonanz fiel so positiv aus, dass bereits für alle Lehrlinge eine realistische Übernahmeoption besteht.
In erster Linie von der Kündigung betroffen sind fünf junge Männer im ersten Lehrjahr, die vom Insolvenzverwalter noch bis Ende des Jahres ihre Kündigung erhalten sollen. "Die Reaktionen waren wirklich außerordentlich gut. Es haben sich sehr viele Betriebe zurückgemeldet und das bereits kurz nach Eintreffen des Schreibens. Viele von ihnen stellen, obwohl die Situation in Anbetracht der allgemeinen wirtschaftlichen Lage äußerst angespannt ist, dennoch einen Ausbildungsplatz zur Verfügung. Manche übernehmen sogar gleich zwei Azubis", informierte Weichel. Es seien derart viele Rückmeldungen gekommen, dass auch potentielle Lehrstellen für Auszubildende im zweiten Lehrjahr vorhanden seien, die durch die Insolvenz ebenfalls gefährdet wären.
"Wir sind positiv überrascht über das Echo und sehr optimistisch, dass wir gute Vermittlungsquoten erreichen", erklärte Peter Kallenbach, Personalleiter und Prokurist bei Pfaff. Insgesamt seien es 28 Ausbildungsplätze, die von 20 Unternehmen angeboten würden. Noch in diesem Jahr fänden 14 Vorstellungsgespräche statt. Man hoffe, den Beginnerjahrgang 2008 noch bis Ende des Jahres vermittelt zu haben, Azubis mit Ausbildungsbeginn 2007 müssten bis Ende Januar 2009 untergebracht sein.
"Die Unternehmen sehen sich hier in der Gesamtverantwortung der Region, so begründen viele ihre spontane Unterstützung", so der Oberbürgermeister, der sich Ende November mit der Bitte um Prüfung möglicher freier Lehrstellen an die Unternehmen wandte. Dem Schreiben lag eine Liste mit den Namen der von der Kündigung Betroffenen und ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf bei.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 05.12.2008