"Wenn wir miteinander leben, müssen wir einander verstehen"

Beigeordneter Färber eröffnet Ausstellung zum 55. Europäischen Wettbewerbs

Unter dem Motto "Dialog der Kulturen" stand der 55. Europäische Wettbewerb, bei dem insgesamt 1.229 Werke von Kaiserslauterer Schülerinnen und Schülern eingereicht wurden. 53 dieser Werke werden bis zum 28. November 2008 im Rathaus zu sehen sein. "Es freut mich, dass sich so viele Schulen erfolgreich am Wettbewerb beteiligt haben", erklärte der Schul- und Jugenddezernent, Joachim Färber, bei der Eröffnung der Ausstellung am 18. November 2008. Insgesamt wurden bei dem Wettbewerb 81 Werke aus Kaiserslautern ausgezeichnet, 49 davon auf Landesebene, 27 auf Bundesebene.

"Kunst ist eine schöne Form der Kommunikation und der Wettbewerb fördert die Auseinandersetzung mit dem Thema "Integration"", meinte der Beigeordnete. Er wies darauf hin, dass die Welt immer weiter zusammen wachse und gerade in diesen Zeiten die Sichtweise junger Menschen auf und über Europa von großer Bedeutung sei. Die stellvertretende Vorsitzende der Europa Union Kaiserslautern, Ingrid Drewitz, freute sich über die "Rekordbeteiligung aus Kaiserslautern". Damit habe Kaiserslautern Vorbildcharakter in Rheinland-Pfalz. Färber hofft, dass sich auch beim nächsten Europäischen Wettbewerb, für den er die Schirmherrschaft übernommen hat, viele Schülerinnen und Schüler aus Kaiserslautern beteiligen werden.


Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbewerb in der Bundesrepublik Deutschland und eine der traditionsreichsten transnationalen Initiativen zur politischen Bildung in Europa. Im Mittelpunkt stehen neben aktuellen europapolitischen Themen Fragen der Erziehung zu Demokratie und Toleranz, zur Einhaltung der Menschenrechte, der Schutz von Minderheiten und die Wahrung des kulturellen Erbes in Europa sowie die Zivilgesellschaft und multikulturelles Lernen.


Die Jugendlichen werden in verschiedene Altersgruppen eingeteilt und können sich Gedanken machen über das friedliche Zusammenleben der Menschen in Europa. Dabei sollen sie erkennen, dass Kreativität die Grundlage ist für soziale und technologische Innovationen, auf die die Europäische Union gerade im Hinblick auf die Globalisierung angewiesen ist. Mit einer hervorragenden Arbeit können bis zu vier Preise - von der Kreisebene bis zur Europaebene - gewonnen werden. Als Belohnung winken mehrtägige Seminare mit einem international zusammengesetzten Teilnehmerkreis, Berlin-Besuche und Einladungen zum Europäischen Parlament.

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 19.11.2008