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Pressemitteilung vom 13.11.2008

Hiltrud Puff erhält Bundesverdienstkreuz

Beigeordneter Färber würdigt im Rahmen einer Feierstunde Arbeit der Vorsitzenden des Hospizvereins <br><br>

"Mit Ihrem Wirken erleichtern Sie vielen Kranken und Sterbenden sowie auch deren Angehörigen und Freunden schwere Stunden und ermöglichen ein Abschiednehmen in vertrauter Umgebung", würdigte Joachim Färber, Beigeordneter für Soziales in der Stadt Kaiserslautern, die Vorsitzende des Hospizvereins, Hiltrud Puff, für ihr Engagement in der Hospizbewegung. Im Rahmen einer Feierstunde ehrten der Beigeordnete und Günter Andes, Leiter des Referates Soziales, Hiltrud Puff und feierten gemeinsam mit ihr die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes das durch die Sozialministerin Malu Dreyer überreicht wurde. Hiltrud Puff erhielt diese hohe Auszeichnung für ihre jahrelange Arbeit und ihr außergewöhnliches persönliches Engagement im Bereich Betreuung und Begleitung Sterbender. Um die Arbeit des Hospizvereins und der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer weiter zu unterstützen, überreichte Joachim Färber einen Bewilligungsbescheid über 5.000 Euro an Hiltrud Puff.

Färber erinnerte in seiner Ansprache daran, dass nur wenige Menschen bereit seien, sich mit dem Thema Sterben auseinander zu setzen. Grund dafür sei, dass Sterben und Tod in unserer Gesellschaft tabuisiert sind, obwohl sie doch unmittelbar zum Leben dazugehören. "Menschen in ihren letzten Lebenstagen eine Hand zu reichen und sie friedlich gehen zu lassen, dieser anspruchsvollen Aufgabe widmen Sie sich. Ihr Handeln ist davon bestimmt, den Menschen bis zu ihrem letzten Atemzug ihre Würde zu lassen", bekundete Färber Hiltrud Puff seinen Respekt. "Wer je Einblick in die Arbeit gewonnen hat, der weiß, wie hilfreich und wirkungsvoll sie ist", so Färber weiter. Er hob hervor, dass die Arbeit des Vereins in ein Netzwerk weiterer sozialer und kirchlicher Einrichtungen fest integriert sei und für die in Anspruch nehmenden Personen kostenfrei gehalten wird. Dabei finanziere sich der Verein zum großen Teil aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Färber sicherte zu, dass die Stadt auch weiterhin Unterstützung mittels Vernetzung, Erfahrungsaustausch und vor allem praktischer Hilfe bei der Verbreitung des Hospizgedankens leisten werde.

"Wir wollen den Hospizgedanken weiter tragen in die Öffentlichkeit und ihn in die neue Gesundheitsstruktur mit einbeziehen", meinte Hiltrud Puff und versicherte, dass ihre Arbeit weiter gehe. Auch für die Begleitung Angehöriger von schwerkranken oder sterbenden Menschen stehen die zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizvereins zur Verfügung.

Gerhard Heinelt und Günter Andes vom Referat Soziales sowie Beigeordneter Joachim Färber ehren Hildegard Puff (mitte) <br>

Bild: Gerhard Heinelt und Günter Andes vom Referat Soziales sowie Beigeordneter Joachim Färber ehren Hildegard Puff (mitte)



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 13.11.2008