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Pressemitteilung vom 12.11.2008
Leben und Wohnen im Stadtteil Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung
Beigeordneter Färber lädt zum ersten Bürgerforum am 14. November
Am Freitag, 14. November 2008, 18:00 Uhr, findet das erste Bürgerforum im Rahmen des Projektes „Leben und Wohnen im Stadtteil Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung“ statt. Beigeordneter Joachim Färber leitet die Veranstaltung, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils in die Cafeteria des Caritas Altenzentrums St.Hedwig in der Leipziger Straße 8 eingeladen sind. „Wir möchten an diesem Abend über die Inhalte des Projektes informieren“, so der Beigeordnete. Außer ihm werden auch der Vorstandsvorsitzende der Bau AG, Guido Höffner, der Europabeauftragte der Stadt, Gerhard Degen, die Professorin Annette Spellerberg vom Lehrgebiet Stadtsoziologie der TU Kaiserslautern sowie Gerhard Heinelt vom städtischen Referat Soziales anwesend sein.
„Im Vordergrund der Veranstaltung werden jedoch die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung stehen“, betont der Beigeordnete. Sie hätten an diesem Abend Gelegenheit, sich zu Themen wie Versorgung im Stadtteil, Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten, Dienstleistungsangebote, nachbarschaftliche Hilfen, Stadtteilfeste und vielem mehr einzubringen. Diese Bürgerforen sollen künftig in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Daneben steht außerdem der Arbeitskreis „Bännjerrück“ den Bürgerinnen und Bürgern zur aktiven Teilnahme offen.
„Dieses Projekt ist eine tolle Chance für den Stadtteil Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung“, so Färber weiter. Er sei Modellgebiet der Stadt Kaiserslautern im neuen EU-Projekt „Cities in Balance - Städte im Gleichgewicht“. Mit Hilfe der von der EU zur Verfügung gestellten Mittel in Höhe von rund 400.000 Euro ließen sich Ideen und Anregungen der Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner, im Rahmen des Machbaren, direkt umsetzen. „Allerdings steht dabei die „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Vordergrund“, informiert der Beigeordnete. Wichtig sei, dass das Projekt von den Menschen des Stadtteils getragen wird und die neu geschaffenen Strukturen den Bürgerinnen und Bürgern auf Dauer zu Gute kommen. „Hier können Ideen entwickelt und gemeinsam umgesetzt werden, die nicht nur für die Stadt Kaiserslautern, sondern auch europaweit ein Vorbild sein können. Das macht dieses Projekt wirklich einmalig!“, freut sich Joachim Färber.
Anfang des Jahres 2009 wird im Stadtteil außerdem ein Bürgerbüro seine Türen öffnen und als Anlaufstelle zur Verfügung stehen. Neben vielfältigen Informationen und Beratungen zu Themen, die sich an den Wünschen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger orientieren, soll dieses Büro auch die Umsetzung der Ideen der Bürgerschaft begleiten. Mögliche Ideen für Projekte sind beispielsweise die Einrichtung einer Wohnungstauschbörse oder die Hilfe bei der Planung und Durchführung eines Wohnungsumzuges durch die Experten der BAU AG, der Aufbau eines Servicedienstes zur Erledigung kleinerer Arbeiten rund um Haus und Wohnung, Freizeitaktivitäten wie Filmabende, Vorträge etc. oder auch Angebote für Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil.
Das EU-Projekt „Cities in Balance Städte im Gleichgewicht“ greift die europaweit zu beobachtenden Veränderungen der Bevölkerungsstruktur und deren Konsequenzen für die Stadtentwicklung auf. Die beteiligten Städte und Organisationen möchten modellhafte lokale Maßnahmen zur bestmöglichen Bewältigung der neuen Herausforderungen verwirklichen und dabei voneinander lernen. Insgesamt sind elf europäische Partner aus Großbritannien, den Niederlanden, Belgien und Deutschland an dem Projekt beteiligt, dessen Laufzeit von Ende 2008 bis Mitte 2011 geht.
Partner der Stadt Kaiserslautern im Projekt „Leben und Wohnen im Stadtteil Bännjerrück / Karl-Pfaff-Siedlung“ ist die BAU AG, Kooperationspartner sind die Katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz, die Protestantische Kirchengemeinde Versöhnungskirche, das Caritas Altenzentrum St. Hedwig, die Beratungs- und Koordinierungsstellen und das Redaktionsteam der Stadtteilzeitung „Bännjerrück Bote“. Seit August 2007 trifft sich bereits ein Arbeitskreis, der aus den genannten Partnern und Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils besteht. Dieser Arbeitskreis hat unter anderem die Stadtteilzeitung herausgegeben, die Teilnahme am EU Projekt mit vorbereitet und einen Satzungsentwurf für einen Bürgerverein ausgearbeitet.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 12.11.2008