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Pressemitteilung vom 20.06.2008

Aktionstag "Rock gegen Rechts"

Jugenddezernent Joachim Färber lobt Veranstalter

"Es begeistert mich, dass so viele Menschen heute hier sind und gemeinsam ihre Stimme gegen Rechte Gewalt erheben", freute sich der Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern, Joachim Färber, zum Start des Aktionstages "Rock gegen Rechts". Am 20. Juni 2008 kamen pünktlich zum Schulschluss zahlreiche Jugendliche auf den Altenhof in Kaiserslautern, um gemeinsam ihrer Abneigung gegen Rassismus und Rechtsextremismus Ausdruck zu verleihen. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Jungsozialisten der Stadt Kaiserslautern. "Es ist toll, dass ihr diesen Aktionstag gegen Rechts mit so viel Elan vorbereitet habt", lobte Färber die Organisatoren.

In seiner Begrüßungsrede erinnerte Färber daran, dass am 01. Mai mehr als 800 Menschen gegen Nazis und die NPD demonstriert hatten und damit deutlich machten, dass Neonazis und Rechtsextremisten in Kaiserslautern unerwünscht sind und mit Widerstand rechnen müssen. Färber erklärte, dass er persönlich die Auffassung vertrete, dass die NPD verboten werden müsste und die Innenminister die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Verbotsverfahren treffen sollten.

Gewalttaten mit rassistischem oder rechtsextremem Hintergrund kommen immer häufiger vor. "Wir alle kennen erschreckende Fälle von Angriffen auf ausländische Mitbürger", berichtete Färber. "Rassismus bedeutet Unterdrückung, Rechtsextremismus vergiftet die zwischenmenschlichen Beziehungen – dagegen müssen wir ankämpfen", appellierte er an die Jugendlichen. Färber wies darauf hin, dass es in erster Linie wichtig sei, Aufklärung zu betreiben. "Denn nicht jeder, der eine Deutschland-Fahne schwenkt, ist gleich ein Neonazi", so Färber weiter. Was aber gebraucht werde, sei Respekt vor dem anderen, Toleranz und ein faires Miteinander.

Hintergrund: Aktionstag "Rock gegen Rechts"

Zum Aktionstag "Rock gegen Rechts" sollen möglichst viele Jugendliche und Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaiserslautern mitten in der Stadt über das Medium Musik ein Zeichen gegen rechtsextreme Gewalt und Intoleranz setzen. Es ist eine politisch motivierte Veranstaltung, die sich klar zu den Grundwerten der deutschen Verfassung bekennt und sich deutlich gegen Rechtsextremismus und Gewalt positioniert.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 20.06.2008