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Pressemitteilung vom 12.06.2008

Korksammlung - ökologisch und sozial sinnvoll

Zahlreiche Abgabestellen im Stadtgebiet

Naturkork ist ein wertvoller Rohstoff, der für die Restmülltonne viel zu schade ist. Denn auch nach der Verwendung als Verschluss von Wein- und Sektflaschen kann das Naturprodukt wieder sinnvoll genutzt werden. Vor allem in der Bauwirtschaft erfreut sich Kork einer steigenden Beliebtheit. Dort kann Korkgranulat bei der Wärme- und Schallisolierung eingesetzt werden und ist damit ein idealer Ersatz für die mit klimaschädlichem FCKW aufgeschäumten Isoliermaterialien aus Kunststoff. Darüber hinaus unterstützt Korkrecycling eine schonende Nutzung der ökologisch wertvollen Korkeichen.

Seit über zehn Jahren werden Flaschenkorken auf den städtischen Wertstoffhöfen in der Pfaffstraße 3 und in der Vogelwoogstraße 50 eingesammelt. Partner bei der Verwertung der Kaiserslauterer Korken sind die Hanauerland Werkstätten der Diakonie Kork bei Kehl. Dort werden jährlich mehr als 3.500 Kubikmeter Flaschenkorken aus dem ganzen Bundesgebiet angeliefert, die anschließend durch Menschen mit Behinderungen sortiert, geschrotet, verarbeitet und verpackt werden.

Hierbei nimmt die Sortierung einen immer größeren Stellenwert ein. Denn immer häufiger werden Kunststoffstopfen als Flaschenverschluss eingesetzt, die den Naturkorken optisch sehr ähnlich sehen. Aus diesem Grund weist die städtische Abfallberatung darauf hin, dass Flaschenverschlüsse aus Kunststoff auf keinen Fall in die Sammlung gehören.

Neben den städtischen Wertstoffhöfen nehmen beispielsweise auch der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetrieb der Stadt Kaiserslautern (ASK) in der Daennerstraße 11, die Umweltberatung in der Lauterstraße 2 und die Real-Getränkeabteilung in der Mannheimer Straße 234 Korken entgegen. Weiteres Informationsmaterial ist bei der Abfallberatung des ASK unter der Tel.-Nr. 0631/365-3526 erhältlich.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 12.06.2008