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Pressemitteilung vom 05.06.2008
Ökoprofit Kaiserslautern: Betriebliches Umweltberatungsprogramm von Stadt und Landkreis Kaiserslautern startet in die zweite Runde
Umweltdezernent Peter Kiefer und Landrat Rolf Künne zeichnen Betriebe aus
Seit Dezember 2007 werden wieder sieben Betriebe aus Stadt und Landkreis Kaiserslautern im Rahmen des Umweltprogramms ÖKOPROFIT in gemeinsamen Workshops und Einzelberatungen vor Ort unterstützt. Dabei erarbeiten die Betriebe Verbesserungsmaßnahmen für den betrieblichen Umweltschutz. Am 05. Juni 2008 stellten die Betriebe im Rahmen der offiziellen Zertifikatverleihung ihre besten Maßnahmen vor. "Mit dem Projekt Ökoprofit schaffen es die Stadt und der Landkreis Kaiserslautern gemeinsam, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen", freute sich Umweltdezernent Peter Kiefer. Landrat Rolf Künne dankte den Unternehmen "für ihr großes Engagement, das in seiner Wertigkeit nicht hoch genug angesetzt werden kann". Im Anschluss an die Vorstellung erhielten vier Betriebe des ÖKOPROFIT-Klubs ihr Zertifikat als "Ökoprofit-Betrieb 2008".
Mit den unterschiedlichsten Maßnahmen sparten sieben Betriebe aus Stadt und Landkreis Kaiserslautern in den letzten Monaten nicht nur jede Menge Energie, sondern dabei auch noch bares Geld. So schaffen es die Alpa-Werke durch den Einsatz eines neuen Verladetores, insgesamt rund 9.500 Liter Flüssiggas für die Stapler zu sparen und haben damit eine Kostensenkung von rund 5.500 Euro zu verzeichnen. Auch die Kreissparkasse Kaiserslautern spart rund 5.000 Euro Müllgebühren durch die Einführung von Gelben Säcken. Bisher wurde der Plastikmüll über die Restabfallbehälter entsorgt. Die Umstellung schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den "Geldbeutel" der Bank. Das KURA Seniorenheim aus Ramstein hat sich dazu entschlossen, normale Glühbirnen gegen Energiesparlampen und das alte Benzinfahrzeug gegen ein neues Erdgasauto auszutauschen. Ersparnis: rund 2.200 Euro weniger Kosten und 4,8 Tonnen weniger CO2-Ausstoß. Das Carl Picard Natursteinwerk setzt auf Emissionsschutz: durch die Anschaffung eines neuen Bohrgerätes wird nicht nur jede Menge Lärm reduziert, auch der Staub verringert sich um 40 Prozent und die Arbeitszeit um 10 Prozent. Insgesamt 43.000 Euro kann zukünftig die Protestantische Altenhilfe Westpfalz sparen. Das Haus bekommt seine Wärme jetzt vom nur 800 Meter entfernten Biomasseheizkraftwerk geliefert und verringert damit auch den CO2-Ausstoß um rund 313 Tonnen. Eine neue Kompressoranlage hat die Spinnerei Lampertsmühle angeschafft. Ersparnis: rund 5.200 Euro und 30,6 Tonnen CO2. Die Wasgau Produktions und Handels AG hat für sich eine ganz einfache Kosteneinsparmöglichkeit gefunden - dort wird einfach abends das Licht der Tiefkühlschränke ausgemacht und damit werden rund 15,0 Tonnen CO2 Ausstoß vermieden.
Die Bilanz der sieben Unternehmen kann sich sehen lassen - insgesamt werden rund 80.000 Kilowattstunden Strom gespart, 380 Tonnen CO2-Ausstoß, rund 9.500 Liter Flüssiggas, 250.000 Kubikmeter Erdgas und alles zusammen ergibt die runde Summe von 62.000 Euro. "Das ist ein immenses Potential an ökologischen Rohstoffen, die sie einsparen - dafür mein Dank und meine Anerkennung", so Kiefer.
Die vier Ökoprofit-Betriebe, der 1. FC Kaiserslautern, die Stadtsparkasse Kaiserslautern, die TWK Technischen Werke Kaiserslautern und die Zimmermann Formtechnik GmbH, die im Ökoprofit-Klub sind, haben sich weiter mit Umweltthemen - schwerpunktmäßig Energie und Wasser - befasst. Dabei sind die im Ökoprofit entwickelten Instrumente fortgeschrieben und weiterentwickelt worden. Dafür erhielten die Betriebe von Beigeordnetem Kiefer und Landrat Künne die Zertifizierung "Ökoprofit Betrieb 2008".
Bild: Beigeordneter Peter Kiefer und Landrat Rolf Künne mit Vertretern der Ökoprofit Betriebe 2008
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 05.06.2008