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Gedenken an Bücherverbrennung
Am Mittwoch, 07. Mai 2008, fand die Lesung "Bücher aus dem Feuer" mit Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt in der Stadtbibliothek statt. Mit dieser Aktion sollte des 75. Jahrestages der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten am 10. Mai 1933 gedacht werden. Damals wurden in vielen deutschen Städten die Bücher von jüdischen oder politisch unerwünschten Schriftstellern und Wissenschaftlern öffentlich verbrannt, so auch in Kaiserslautern. "In vielen deutschen Städten laufen heute solche und ähnliche Aktionen. Dem Aufruf des Deutschen Städtetages, der Vergangenheit entgegenzutreten, sind alle Fraktionen spontan und gerne gefolgt. Es ist von erheblicher Bedeutung, den ewig Gestrigen eine klare Absage zu erteilen", so Wimmer-Leonhardt, die dem Publikum aus "Im Westen nichts Neues" von Remarque las. "Es ist ein Buch, das mich in der Schule sehr schockiert und dennoch fasziniert hat", erklärte die Bürgermeisterin. Der Leiter der Stadtbibliothek Franz-Josef Huschens erinnerte an den 25. März 1933 in Kaiserslautern, an dem Bücher auf dem Schillerplatz verbrannt wurden. "Auf diese Veranstaltung ist in der Presse hingewiesen worden. Das belegt zweifelsfrei, dass die Aktion geplant war."Bild: Benno Feth (FBU), Beigeordneter Peter Kiefer, Ruth Leppla (SPD), Prof. Bernd Rosenberger (CDU), Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt (sitzend), Gilda Klein-Kocksch (Grüne), Ingeborg Schüler (FDP), Franz-Josef Huschens (Leiter der Stadtbibliothek) (v.l.n.r.)
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 08.05.2008