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Pressemitteilung vom 31.03.2008
Ausstellungseröffnung - "Starke Frauen - in Beruf und Familie"
Beigeordneter Peter Kiefer eröffnete Wanderausstellung <br>im Rathausfoyer
Am Montag, 31. März 2008, eröffnete der Beigeordnete Peter Kiefer die
Wanderausstellung "Starke Frauen - in Beruf und Familie" im Foyer des Rathauses. Die Ausstellung, organisiert von der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP), gibt in Bild und Text Einblicke in unterschiedliche Lebensmodelle von Frauen, die sich für Beruf und Familie entschieden haben. "Kaiserslautern ist eine Stadt, in der die Interessen von Frauen und natürlich auch von Familien sehr ernst genommen und gezielt gefördert werden", so Kiefer. Trotz großer Akzeptanz von Frauen in allen Lebensbereichen, gäbe aber noch viel zu tun auf dem Weg zu uneingeschränkter Gleichstellung und Gleichberechtigung. Es sei etwa dringend geboten, die Gehälter von Frauen anzupassen, damit die Abhängigkeit vom klassischen Ernährermodell an Bedeutung verliere. "Wir möchten alles dafür tun, dass die Bedingungen für Frauen sowohl beruflich als auch wirtschaftlich weiter verbessert werden", so der Beigeordnete. Was Kinderbetreuung angehe, sei man aber bereits sehr gut aufgestellt. Alle 3-jährigen seien untergebracht, nun baue man die Versorgung der unter 2-jährigen aus. Auch dass Mädchen bereits im Kindergarten- und Schulalter stark gemacht würden, sei wichtig. "Damit sie später mit Selbstbewusstsein und Optimismus ihre Bedürfnisse und Interessen vertreten können und für die nachkommende Generation Gleichstellung und Gleichberechtigung eine Selbstverständlichkeit sein wird", betonte der Beigeordnete.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Marlene Isenmann-Emser, hatte sich dafür eingesetzt, dass die Wanderausstellung in Kaiserslautern Station macht. Sie hob den anspruchsvollen und anstrengenden Alltag berufstätiger Mütter hervor und lobte die Möglichkeit, diesen der Öffentlichkeit in diesem Rahmen vor Augen zu führen. "Ich freue mich auch, dass so viele Männer gekommen sind, um sich mit der Thematik auseinander zu setzen", so Isenmann-Emser.
Hasko Externbrink von der ZIRP, betonte den Einfluss des demografischen Wandels. "Überalterung und Geburtenrückgang führen zu einem Fachkräftemangel in Deutschland. Auch deshalb können wir auf qualifizierte Mütter nicht verzichten", hob Externbrink hervor. Die schlechten Möglichkeiten zum beruflichen Wiedereinstieg sorgten dafür, dass immer mehr Akademikerinnen kinderlos blieben. "Wir wünschen uns, dass sich das Familienbild in unserer Gesellschaft zum Positiven verändert."
Untermalt wurde die Eröffnung von "Starke Frauen - in Beruf und Familie" durch eine szenisch-kabarettistischen Darstellung einer Frauengruppe der Caritas. Unter der Leitung von Hannelore Bähr, die als Schauspielerin am Pfalztheater tätig ist, setzten sie sich kritisch-ironisch mit der Rolle der Frau auseinander und ernteten für ihren Auftritt viel Applaus.
Bis 25. April 2008 ist die Ausstellung zu den Rathausöffnungszeiten zu sehen.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 31.03.2008