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Pressemitteilung vom 19.02.2008

Maßnahmen zur Sprachförderung - Jugendamtsbezirk KL erhält 140.944 Euro

Mittel aus dem Landesprogramm "Zukunftschance Kinder - Bildung von Anfang an"

Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur hat für 2008 den Finanzrahmen für die Beantragung von Maßnahmen zur Sprachförderung und zur Gestaltung des Übergangs vom Kindergarten zur Grundschule festge-legt. Der Jugendamtsbezirk der Stadt Kaiserslautern erhält für Maßnahmen zur Sprachförderung 140.944 Euro. Zusätzlich werden 11.600 Euro für Maß-nahmen zur Gestaltung des Übergangs vom Kindergarten zur Grundschule zur Verfügung gestellt.
Sechs Millionen Euro fließen dieses Jahr in das Programm, das die Landesre-gierung im Rahmen des Landesprogramms "Zukunftschance Kinder - Bildung von Anfang an" aufgelegt hat. "Die Fördermaßnahmen richten sich an Kinder, die erhöhten Förderbedarf in der deutschen Sprache haben, insbesondere an jene mit nicht deutscher Herkunftssprache. Dies halte ich im Sinne von erfolg-reicher Integration für äußerst wichtig", so der Beigeordnete Joachim Färber.

Seit der Einführung vor zwei Jahren ist das Sprachförderungsprogramm bei Kindertagesstätten, Trägern, Jugendämtern und Eltern sehr beliebt. Im lau-fenden Kindergartenjahr werden in Kaiserslautern 23 Basis- und 22 Intensiv-förderkurse angeboten. In einem Basiskurs sind bis zu zehn Kinder unterge-bracht, während in einem Intensivkurs vier bis sechs Kinder gefördert werden. Weiterhin laufen in Kaiserslautern sieben speziellen Maßnahmen, um Vor-schulkindern den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu erleich-tern.
Ministerin Doris Ahnen begrüßt den Ausbau der Sprachförderung und die pä-dagogische Aufwertung des letzten Kindergartenjahres. Dies seien Bereiche, in denen große Fortschritte erzielt wurden. Färber zufolge sei bei der Förderung von Kindern eine größtmögliche Qualifi-zierung der Lehrkräfte wichtig. "Auch Fortbildungsmaßnahmen für pädagogi-sche Fachkräfte sowie eine jährlich stattfindende Sprachfachtagung werden durch das Programm vom Land Rheinland-Pfalz umfangreich gefördert. So können sich vor allem Teilzeit beschäftigte Erzieherinnen gezielt in der sprach-lichen Förderung von Kindern weiterbilden. Die Stadt Kaiserslautern hat au-ßerdem zwei externe Sprachförderkräfte als professionelle Unterstützung von Anfang an eingesetzt", erklärt der Beigeordnete.

Derzeit wird eine trägerübergreifende Rahmenvereinbarung zur Qualifizierung von Sprachförderkräften vorbereitet, um landesweit ein hohes Niveau der Sprachfördermaßnahmen zu gewährleisten. Ab Herbst 2008 soll es dann spe-zielle Qualifizierungsmodule zur Erlangung eines "Zertifikats Sprachförder-kraft" geben.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 19.02.2008