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Pressemitteilung vom 10.12.2007

Nach genau 100 Tagen im Amt - Oberbürgermeister Dr. Klaus

Aktuelle Ereignisse gleich zu Beginn prioritär

Nach genau 100 Tagen im Amt zog Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel heute Bilanz. Auf aktuelle Ereignisse habe er gleich zu Beginn reagieren müssen und hätten seit Amtsantritt Priorität genossen. So stehe das Thema Gartenschau nach wie vor ganz oben auf der Liste, eine "Situation, die keinen Aufschub geduldet hat und auch künftig große Aufmerksamkeit verdient", so Weichel.

Ein zweites zentrales Thema seien die Haushaltsdebatten gewesen, bei welchen "vor allem Nachhaltigkeit und nicht die Verlagerung von Problemen" als oberste Priorität galt. Des Weiteren stünden nun Gespräche und Vorbereitungen wegen des Standortes für die Multifunktionshalle an, fünf kämen in die engere Wahl. Hierzu gehörten das Pfaff-Gelände, der Betzenberg, die Meuthstraße, der Messeplatz sowie das SAS-Gelände in der Pariser Straße. Hier bestünde großer Diskussionsbedarf und auch die Bürgerinnen und Bürger sollten hier in einer Form mit eingebunden werden.

Eine Entscheidung soll es in Bälde bezüglich der Weiterentwicklung des Rohbaus am Stiftsplatz geben, Gespräche mit Banken und mehrere Alternativen zu einer Lösung des Problems seien bereits in Sicht. Abgesehen von der Lösung, ein Hotel aus dem Rohbau zu machen, gäbe es noch andere Ideen, die jedoch der Öffentlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt gemacht würden.

Zur Weiterentwicklung des Opelgeländes würde an einem "Masterplan" gearbeitet, das Gelände biete "ein großes Flächenpotential, das vor allem für Transport und Logistik genutzt werden soll", so der neue Oberbürgermeister.

Die Förderung des Tourismus stehe auch weiterhin auf der Agenda der Stadt. "Wir haben den Pfälzer Wald direkt vor der Haustür. Wir sollten uns zudem verstärkt dem Golftourismus widmen. Wir liegen in unmittelbarer Nähe von fünf Golfclubs, die jenseits ihrer Mitgliederschaft nach Möglichkeiten suchen. Zudem haben wir den Flughafen in Zweibrücken in Reichweite", so Weichel.

Der Wettbewerb "Stadt der Wissenschaft" sei nach wie vor ein Thema, indem "Brücken geschlagen werden sollen".

Ein großes Anliegen sei auch die Stärkung des Einzelhandels. "Das Konzept wird momentan neu aufgelegt. Die Vorarbeiten hierzu sind bereits in vollem Gange." Auch der Einsatz eines City-Managers, der nur für die Belange in punkto Einzelhandel fungieren soll, wird überlegt.
Kindertagesstätten gelte als ein wichtiges Schlagwort für den neuen OB, die Gewährleistung für die Betreuung für Kinder unter 2 Jahre für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie stünden mit auf der Prioritätenliste. "Dies funktioniert in Kaiserslautern bereits gut und das soll so bleiben bzw. noch besser werden".

Mit in den Ausblick für 2008 stellt Weichel die Gründung eines kriminalpräventiven Rates, in dem alle gesellschaftlich relevanten Gruppen an einen Tisch geholt werden sollen. "Das ist ein sehr erfolgversprechendes Modell. In vielen Städten wird dies bereits praktiziert und funktioniert hervorragend".

Auch die Gründung einer Bürgerstiftung Ehrenamt fasse er ins Auge. Eine engere Zusammenarbeit bzw. Gespräche mit der Metropolregion Rhein-Neckar seien geplant ebenso wie eine Überplanung des Messeplatzes in Kaiserslautern. Verstärken wolle er die Kontakte zu Betrieben im Neuen Jahr. "Dieses Jahr habe ich damit begonnen und möchte dies 2008 fortführen".

Thema sei nächstes Jahr auch der Aufbau der Tiefgarage des Pfalztheaters. Gut könne man sich ein Café auf dem Dach vorstellen, das ein wenig Leben auf die Fläche bringe. "Es muss aber sehr offen, sehr transparent gestaltet sein", so Weichel. Am Herzen läge dem 52-Jährigen auch die Förderung junger Künstler. "Hier müssen künftig mehr Möglichkeiten geschaffen werden".

Als internen Ausblick gab der neue Oberbürgermeister die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie als prioritär an. Auch ein verändertes Personalentwicklungskonzept mit Fokus auf Frauenförderung sowie Förderung der Potentiale der einzelnen Mitarbeiter und die Umstellung auf doppelte Buchführung (Doppik) bis 2009 seien zu nennen.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 10.12.2007