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Pressemitteilung vom 05.12.2007

ÖKOPROFIT - mit Umweltschutz Kosten sparen

Auftaktveranstaltung von Stadt und Landkreis

Ökologisch arbeiten und trotzdem den Profit erhöhen, das ist das Ziel von ÖKOPROFIT. Am 05. Dezember 2007 startete das Umweltprogramm in Kaiserslautern in die zweite Runde. "Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken und gleichzeitig unsere Umwelt zu entlasten bedeutet für mich nachhaltige Wirtschaftsförderung", erklärte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel bei der Auftaktveranstaltung. Sieben Unternehmen aus dem Landkreis und der Stadt werden ein Jahr lang ihren betrieblichen Umweltschutz unter die Lupe nehmen und mit Hilfe von Fachberatern optimieren. Unterstützt werden die Stadt und der Landkreis hierbei von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFK), der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, der Handwerkskammer der Pfalz und des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der deutschen Wirtschaft (RKW Rheinland Pfalz).

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurden die teilnehmenden ÖKOPROFIT-Betriebe bekannt gegeben. Mit dabei sind die Betriebe Alpla Werke (Lehner GmbH&Co KG) aus Kaiserlautern, Kreissparkasse Kaiserslautern, KURA Seniorenheim aus Ramstein, Carl Picard Natursteinwerk GmbH aus Krickenbach, Prot. Altenhilfe Westpfalz aus Enkenbach Alsenborn, Spinnerei Lampertsmühle GmbH aus Kaiserslautern und die Wasgau Produktions& Handels AG aus Pirmasens. Über die "bessere Ressonanz aus dem Landkreis als bei der ersten Runde von ÖKOPROFIT" freute sich Rolf Künne, Landrat des Landkreises Kaiserlautern. "Ich möchte noch mehr Unternehmen ermutigen, am Umweltprogramm ÖKOPROFIT teilzunehmen, um mit ökologischer Effizienz den Profit zu steigern", appellierte Künne.

In acht gemeinsamen Workshops werden die Teilnehmer nun über ein Jahr alle umweltrelevanten Themen bearbeiten, um Verbesserungsmaßnahmen für den betrieblichen Umweltschutz zu erarbeiten. Die Firmen erhalten zu jedem Themenbereich Unterlagen mit Praxisbeispielen. "Zusätzlich werden die Betriebe fachkundig durch professionelle Beratung aus unserem Umweltberatungsbüro bei der Umsetzung vor Ort unterstützt", versprach Björn Kurz vom Umweltbüro Arqum GmbH. Es werden Verbesserungen mit möglichen Einsparpotentialen der Betriebe zum Beispiel in den Bereichen Abfall, Gefahrstofflagerung und Energie ermittelt. Gemeinsam mit den Umweltberatern werden Lösungen erarbeitet und überprüft, ob diese wirtschaftlich realisierbar sind. "Gerade im Bereich des Energie- und Stoffeinsatzes bietet sich den Unternehmen durch Effizienzsteigerung eine Stellschraube in der Preiskalkulation, die bei ständig steigenden Rohstoffpreisen immer interessanter wird", erklärte Oberbürgermeister Weichel.

Das Modell ÖKOPROFIT stammt aus Graz und wurde bereits in mehr als 90 deutschen Städten und Landkreisen durchgeführt. In Kaiserslautern konnten die 12 beteiligten Betriebe der ersten Runde insgesamt Kosten von mehr als 404.000 Euro einsparen. Darin enthalten sind zum Beispiel die Kosten für knapp 35 Millionen Liter Wasser - das entspricht ungefähr 400.000 Badenwannen-Füllungen. Fünf Betriebe aus der ersten Runde des ÖKOPROFIT-Programmes werden gemeinsam im ÖKO-Klub weiter machen und ihren betrieblichen Umweltschutz mit Hilfe von Fachberatungen ständig weiter verbessern.

Durch die Teilnahme leisten die Betriebe einen Beitrag zur Entwicklung zukunftsfähiger Wirtschaftsstandorte und zur Lokalen Agenda 21 Kaiserslautern. ÖKOPROFIT ist eine einfache und kostengünstige Vorstufe zum Öko-Audit und bietet große Imagevorteile durch die ÖKOPROFIT-Auszeichnung, die am Ende des Projektes jedem Betrieb offiziell verliehen wird.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern, Referat Umweltschutz, Frau Dech-Pschon 0631 / 365-2320, der Kreisverwaltung Kaiserslautern, Herr Kusche 0631-7105-373, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Stadt- und Landkreis Kaiserslautern, Herr Dr. Pongratz 0631-3 71 12-12 und bei der Firma Arqum, Herr Dr. Götz oder Herr Kurz 069 / 60 60 73 31.

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und Landrat Rolf Künne mit Vertretern der teilnehmenden ÖKOPROFIT-Betriebe © Stadt Kaiserslautern

Bild: Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und Landrat Rolf Künne mit Vertretern der teilnehmenden ÖKOPROFIT-Betriebe © Stadt Kaiserslautern



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 05.12.2007