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Pressemitteilung vom 10.10.2007

Lokales Bündnis für Familie Kaiserslautern feiert Jubiläum

Das Lokale Bündnis für Familie in Kaiserslautern feiert seinen einjährigen Geburtstag und zieht eine Zwischenbilanz

Das Lokale Bündnis Kaiserslautern hat Geburtstag und alle beteiligten Akteure ziehen nach den ersten zwölf Monaten eine positive Bilanz. Am 04. Oktober 2006 fiel der Startschuss für die Initiative unter Beteiligung von Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Kaiserslautern familienfreundlicher zu gestalten. Nach nur einem Jahr arbeiten bereits 54 Bündnispartner zusammen und haben erste Erfolge vorzuweisen.

Günter Remler, Jugend- und Sozialdezernent der Stadt Kaiserslautern und Initiator des Lokalen Bündnisses für Familie, bescheinigt allen lokalen Akteuren im Bündnis ein für die Situation der Familien in Kaiserslautern förderliches Engagement und bedankt sich hierfür. In den sechs verschiedenen Arbeitskreisen, so Remler, wurden einige Projekte initiiert. Zuletzt die interkulturelle Woche, die auf das Leben von Migrantinnen und Migranten in Kaiserslautern aufmerksam machte und zugleich die Arbeit vieler Organisationen hervorhob. Im Mai diesen Jahres beteiligte sich der Bündnisarbeitskreis Vereinbarkeit von Familie am bundesweiten Aktionstag.
Auch die Hilfeleistung für Familien in Notsituationen steht ganz oben auf der Tagesordnung. Erreicht wurde der Aufbau eines Nothilfefonds für einkommensschwache Familien bzw. allein-erziehende Personen mit Kindern der Stadt Kaiserslautern. Dieser Personenkreis kann nun bei einer der Beratungsstellen um eine finanzielle Unterstützung ersuchen - z.B., wenn das verfügbare Geld nicht zur Ausstattung des Kindes mit Schulbüchern oder Schulmaterialien ausreicht. Die Mittel werden von ortsansässigen Unternehmen und anderen Bündnispartnern gespendet; die kostenlose Beratung und Beantragung der Mittel übernehmen die Beratungsstellen der Bündnispartner insbesondere Caritas-Zentrum, DRK und des Evangelischer Gemeindedienst. Bündniskoordinator Hans Jörg Schweitzer resümiert: "Wir wollten vor allem der zunehmenden Kinderarmut entgegentreten und sehen, dass der Nothilfefond ein sehr wirkungsvollen Instrument geworden ist. Allen engagierten Bündnispartnern möchte ich im Namen der Kinder gratulieren und danken."


Zukunftsaussicht: Familienfreundliches Kaiserslautern



In den nächsten Monaten möchte das Lokale Bündnis für Familie seinen Bekanntheitsgrad weitere Ideen zur Verbesserung der Lage von Familien entwickeln und auf den Weg bringen. In 2008 ist daran gedacht, wieder am bundesweiten Aktionstag teilzunehmen.


Erfolgreiches Arbeiten vor Ort bringt Deutschland voran



Das Bündnis ist Teil einer stetig wachsenden Bündnisfamilie. Mehr als 430 Bündnisse haben sich seit der Gründung der Initiative durch das Bundesfamilienministerium im Jahr 2004 gegründet, davon fast 100 im letzten Jahr. Die Initiative Lokale Bündnisse für Familie hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Im Einzugsbereich der Bündnisse leben über 43 Millionen Menschen. Mehr als 4.500 Projekte für familienfreundlichere Städte, Kommunen und Unternehmen wurden bisher entwickelt und umgesetzt. Unterstützt werden die Bündnisse durch ein vom Bundesfamilienministerium beauftragtes Servicebüro.

Mehr Informationen zum Lokalen Bündnis und zur Mitarbeit in den Arbeitskreises erhalten Sie von Herrn Schweitzer, Koordinator des Lokalen Bündnisses für Familie in Kaiserslautern, Tel. 0631-365 1045.


Hintergrund



Die Initiative Lokale Bündnisse für Familie wurde Anfang 2004 vom Bundesfamilienministerium ins Leben gerufen. Ein Lokales Bündnis für Familie ist der Zusammenschluss verschiedener gesellschaftlicher Gruppen mit dem Ziel, die Lebensbedingungen für Familien vor Ort durch konkrete Projekte zu verbessern und vor allem Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. 430 Bündnisse sind in der Initiative bereits aktiv, über 200 weitere Bündnisgründungen sind in Vorbereitung (Stand: 01.09.2007).
In den Kreisen, Städten und Gemeinden mit einem Lokalen Bündnis leben über 43 Millionen Menschen. Die Initiative wird aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums und des Europäischen Sozialfonds finanziert.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 10.10.2007