Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden.
Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern,
weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Pressemitteilung vom 30.04.2007
630.000 Kilowattstunden Solarstrom von städtischen Dachflächen
Fotovoltaikanlagen auf kommunalen Gebäuden liefern Beitrag zum Klimaschutz
Nachdem bereits auf drei städtischen Schulgebäuden und den Hallen des städtischen Betriebshofes Fotovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 524 Kilowatt betrieben werden, konnten in den vergangenen Wochen vier weitere Anlagen in Betrieb genommen werden. Von den Dachflächen des Burggymnasiums, der Paul-Münch-Schule, der Schule am Beilstein sowie des Bürgerhauses in Dansenberg wird jetzt auch Solarstrom in das Netz der Technischen Werke Kaiserslautern eingespeist.
Mit der Fertigstellung von vier weiteren Fotovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden leistet die Stadt Kaiserslautern erneut einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung. Seit September 2004 wird von den Dachflächen der Geschwister-Scholl-Schule Solarstrom in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Mit einer Spitzenleistung von 83,2 Kilowatt erzeugt diese Anlage ca. 80.000 Kilowattsunden Strom im Jahr. Seit April 2005 erzeugt eine Fotovoltaikanlage mit 62,9 Kilowatt Spitzenleistung auf den Dachflächen der Hauptschule in Siegelbach jährlich ca. 60.000 Kilowattstunden Strom. Im September 2005 wurde die Anlage auf den Dachflächen der Schillerschule mit einer Spitzenleistung von 99,84 Kilowatt in Betrieb genommen. Der Jahresertrag dieser Anlage liegt bei etwa 90.000 Kilowattstunden. Anfang 2006 konnte die Fotovoltaikanlage auf den Dachflächen des städtischen Betriebshofes mit einer Gesamtleistung von 278,44 Kilowatt und einem Jahresstromertrag von rund 265.000 Kilowattstunden in Betrieb genommen werden.
Auf dem Flachdach der Paul-Münch-Schule produzieren seit Anfang Februar 288 Solarmodule mit einer Spitzenleistung von 28,8 Kilowatt jährlich ca. 27.500 Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom. Ebenfalls im Februar wurde die Solaranlage auf dem Bürgerhaus in Dansenberg mit 84 Modulen und einer Leistung von 14,7 Kilowatt in Betrieb genommen. Diese Anlage erzeugt rund 14.000 Kilowattstunden Strom. Seit März ist die Fotovoltaikanlage auf den nach Süden ausgerichteten Dachflächen des Burggymnasiums mit 263 Modulen und einer Gesamtleistung von 42 Kilowatt in Betrieb. Vom Burggymnasium werden ca. 40.000 Kilowatttunden Solarstrom in das Netz der Technischen Werke eingespeist. In dieser Woche wurde die Fotovoltaikanlage auf dem Flachdach der Schule am Beilstein fertiggestellt, die mit 522 Modulen und einer Leistung von 52,2 Kilowatt ca. 50.000 Kilowattstunden Strom erzeugt.
Die gesamte Leistung der auf städtischen Gebäuden installierten Fotovoltaikanlagen liegt somit derzeit bei 662 Kilowatt. Diese Anlagen produzieren jährlich rund 630.000 Kilowattstunden Strom.
Diese Strommenge entspricht dem jährlichen Durchschnittsverbrauch von etwa 180 Vier-Personen-Haushalten in Deutschland. Die durch die Stromproduktion der Fotovoltaikanlagen vermiedenen Kohlendioxid-Emissionen betragen jährlich über 440.000 Kilogramm.
Weitere Fotovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden sind auf den Dachflächen der Theodor-Heuss-Schule, des Gymnasiums am Rittersberg und der Barbarossaschule geplant.
Das Referat Gebäudewirtschaft der Stadtverwaltung Kaiserslautern, ist für die technische und bauliche Betreuung und Unterhaltung der kommunalen Gebäude verantwortlich. Im Rahmen dieser Aufgabe und aufgrund eines Stadtratsbeschlusses werden die Dachflächen der kommunalen Gebäude der Westpfälzischen Ver- und Entsorgungs GmbH zur Installation von Fotovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt. Für die Nutzung der Dachflächen erhält die Stadtverwaltung eine vom Stromertrag der installierten Anlagen abhängige Pachtzahlung. Ziel des Referates Gebäudewirtschaft ist eine zukunftsweisende und umweltverträgliche Energieversorgung und somit eine Reduzierung des Verbrauches an fossilen Energieträgern.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 30.04.2007