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Pressemitteilung vom 18.07.2006

Erster Spatenstich leitet Baumaßnahme an der zukünftigen S-Bahn-Station in Kaiserslautern-Einsiedlerhof ein

Ab 10. Dezember 2006 wird die S-Bahn Rhein-Neckar über Kaiserslautern hinaus nach Homburg/Saar verlängert. Somit entfällt für die Fahrgäste aus Richtung Homburg/Saar einmal stündlich der Umstieg in Kaiserslautern bei einer Fahrt von/nach Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg, den Oberzentren der Metropolregion Rhein-Neckar.

Mit dem symbolischen Spatenstich am 17. Juli 2006, gaben Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig, Gerd Schäfer, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Landrat Rolf Künne, stellvertretender Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar, Werner Schreiner, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, Susanne Kosinsky, Leiterin Regionalbereich Mitte von DB AG Station&Service und Christian Siemer, Verbandsdirektor Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz-Süd das Startzeichen für die Bauarbeiten an der S-Bahn Station Kaiserslautern-Einsiedlerhof. „Mit diesem Bauabschnitt werden nun die Stationen Einsiedlerhof und Kennelgarten sowie Vogelweh in Angriff genommen, nachdem noch vor der FIFA WM die Bauarbeiten in Kindsbach, Hauptstuhl und Bruchmühlbach-Miesau weitgehend abgeschlossen werden konnten. Auch an der Station Landstuhl werden die Arbeiten fortgeführt. Ziel ist es, bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 mit einer umsteigefreien S-Bahn Verbindung zwischen Kaiserslautern Hauptbahnhof und Homburg den Fahrgästen ein attraktiveres Angebot zu machen“ - so Landrat Künne, in seiner Eigenschaft als stellvertretender Verbandsvorsitzender des Zweckverbands Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Dabei stelle die Station Kaiserslautern-Einsiedlerhof mit 2,17 Millionen Euro Kosten einen kleineren Teil der Gesamtmaßnahme dar, die auf rund 15,5 Millionen Euro beziffert werde. Das Projekt beinhalte den Ausbau der acht Stationen auf S-Bahn Standard (Bahnsteighöhe von 76 Zentimeter, neue Bahnsteigausstattung). Die Planungskosten von rund 1,8 Millionen Euro werden dabei von den ehemaligen Verbandsmitgliedern des Zweckverbandes Westpfalz Verkehrsverbund übernommen. Die notwendigen Finanzierungsmittel für die kommunalen Anteile, auch die des Landkreises und der beteiligten Ortsgemeinden und der Stadt Kaiserslautern stellt der Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar bereit, kreditfinanziert über einen Zeitraum von 10 Jahren.

Landrat Künne weiter: „Mit ihrem Engagement für die Erweiterung der S-Bahn von Kaiserslautern bis Homburg hat die Region Westpfalz einen weiteren Beitrag zur Ausgestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region geleistet und ein attraktives Nahverkehrsmittel wie die S-Bahn von und in benachbarte Regionen gefördert. Es ist und bleibt jedoch eine Maßnahme der Deutschen Bahn, die jedoch ohne die kommunale Unterstützung nicht hätte realisiert werden können“ und bedankt sich daher bei allen Gebietskörperschaften für ihre Unterstützung. Werner Schreiner, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar ergänzt: „Die Zeichen stehen gut, dass der Ausbau der Strecke Kaiserslautern Homburg/Saar dem ÖPNV in der Westpfalz weitere Steigerungsraten bringen wird, erste positive Ergebnisse durch die Integration des WVV in den VRN könnten schon nach einem Monat abgelesen werden. Beide Willkommensaktionen haben eine gute bis sehr gute Nachfrage.“





Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 18.07.2006