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Pressemitteilung vom 24.03.2006
"Lange geplantes und gut durchdachtes System" -
Komfortablere Anbindung in die Innenstadt am Haltepunkt KL-West geplant.
Ein "lange geplantes und gut durchdachtes System" soll nach den Worten des Oberbürgermeisters Bernhard J. Deubig an dem Verknüpfungspunkt von Bus und Lautertalbahn am Haltepunkt Kaiserslautern-West voraussichtlich bis Juni 2007 entstehen. Das neue Konzept sieht die Verlegung der Bus-Haltestelle in eine Busbucht vor und beinhaltet eine bessere Vertaktung der städtischen TWK-Busse mit der Lautertalbahn.
Täglich würden "bis zu 60 Prozent der Pendler aus dem Nord- West- Quadranten mit der Lautertalbahn in die Stadt kommen", erklärte Deubig. Aus diesem Grund wolle man die Anbindung des Haltespunktes Kaiserslautern-West an die Innenstadt verbessern. Auch Landrat Rolf Künne, der das neue Konzept gemeinsam mit dem Oberbürgermeister vorstellte, liegt die Verbesserung der Situation sehr am Herzen. Ziel von Stadt und Landkreis sei es hierbei, die Zeiten der Lautertalbahn und die der städtischen Busse zu vertakten, um eine komfortable Anbindung in die Innenstadt zu gewährleisten, so Künne.
Die Hauptprobleme einer "technisch schnell realisierbaren und kostengünstigen Lösung" bestünden vor allem an der Lage der Bushaltestelle zwischen der Berliner Brücke, der Aluminiumbrücke und dem eingezäunten Arial der angrenzenden Gartenschau, so Deubig.
Elke Franzreb, Abteilungsleiterin Stadtplanung, Referat Stadtentwicklung der Stadt Kaiserslautern, erklärte, dass die Verlegung des Bus-Haltepunktes in eine Busbucht unter der Berliner Brücke geplant sei. Für den Weg vom Bahnsteig zur dieser Bushaltestelle sei dann eine 70 Meter lange und 2,50 Meter breite Überdachung vorgesehen, die einen komfortabeln Umstieg von der Bahn in den Bus sicherstellen soll. Die Verkehrsbehinderungen, die jeden Morgen durch den mitten auf der Fahrbahn haltenden Bus verursacht werden, sollen somit nicht weiter für Stauungen sowie Ärgernis in der Bevölkerung sorgen.
Seit einigen Monaten wird die Bahn vor allem in den Stoßzeiten vermehrt von Schülern genutzt. Die Kapazität der sieben TWK- Busse, die in der Zeit von 7:15 bis 7:30 Uhr die Haltestelle stadteinwärts anfahren, ist jedoch schon größtenteils ausgelastet, berichtete der Abteilungsleiter für Verkehr der Technischen Werke (TWK), Boris Flesch. Aus diesem Grund stellt die TWK seit vier Wochen einen leeren Bus an den Haltepunkt, um die Fahrgäste der Lautertalbahn in die Stadt zu fahren. Außerdem wurden die Fahrpläne von Bus und Bahn miteinander abgestimmt und die Fahrer angewiesen, auf Umsteiger zu warten. Von der Verlegung der Haltestelle zeigte sich der Abteilungsleiter für Verkehr sehr erfreut, da sich dadurch die Fahrtzeit der Busse deutlich verkürze. Der Umweg über den Sonnenberg, den die Busse momentan fahren, würde im Hinblick auf das neue Konzept somit ausgespart werden. Die komfortablere Vertaktung der Lautertalbahn mit den Abfahrtszeiten der städtischen Busse würde dann im gesamten Fahrtzeitenplan erfolgen.
Die Kosten für den Umbau und die Verlegung der Haltestelle belaufen sich auf zirka 50.000 Euro. Für die Überdachung müsste nochmals ein Betrag von 38.000 bis 40.000 Euro veranschlagt werden, erklärte Franzreb. Für die Baukosten, die 85 Prozent förderungsfähig sind, soll beim Land Rheinland-Pfalz bis September des Jahres ein Förderantrag eingereicht werden.
In der Bauausschusssitzung des Stadtrates, die am 22. März 2006 stattfand, wurde der verbesserten Verknüpfung von Bus und Lautertalbahn am Haltepunkt Kaiserslautern-West zugestimmt.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 24.03.2006