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Pressemitteilung vom 03.03.2006

Bundestagsabgeordneter Gustav Herzog informierte sich über LOS-Projekte in Kaiserslautern

" "LOS – Lokales Kapital für soziale Zwecke", ein Projekt, das es fortzusetzen gilt ", so das Fazit des Bundestagsabgeordneten Gustav Herzog, der in Kaiserslautern LOS-Mikroprojekte besuchte. Positiv überrascht zeigte sich Herzog von der Umsetzung der Mikroprojekte in der Stadt. Darüber hinaus lobte er die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Mikroprojektträger untereinander, die mittlerweile ein Netzwerk gebildet haben.

Mit dem Bundesmodellprogramm "LOS – Lokales Kapital für soziale Zwecke" werden derzeit acht so genannte Mikroprojekte in Kaiserslautern gefördert. Zwei davon sind "Focus 2", das vom Arbeits- und Sozialpädagogischen Zentrum Kaiserslautern (ASZ) durchgeführt wird, und "Verbesserung der Lebensqualität von ALG II Empfängern - VLA", das von der Gemeinnützigen Beschäftigungs- und Qualifizierungs- GmbH Kaiserslautern (GBK) angeboten wird. In Gesprächen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Mikroprojektträgern am Montag, den 20. Februar 2006, konnte sich Herzog über Inhalt und Zielsetzung der beiden Projekte informieren. Im Anschluss hatten alle Mikroprojektträger die Möglichkeit zu einem Gespräch mit dem Abgeordneten. Dabei standen die bisher gemachten Erfahrungen bei der Planung und Durchführung der Mikroprojekte im Vordergrund.

Beigeordneter Günter Remler freute sich über das große Interesse von Herzog an LOS und konnte eine gute Nachricht überbringen: Aufgrund der positiven Halbzeitbilanz hat sich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend entschlossen, die zur Verfügung stehenden Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds noch einmal um zwölf Millionen Euro auf insgesamt 87 Millionen Euro aufzustocken. Damit soll die Durchführung einer kompletten vierten Förderperiode bis Mitte des Jahres 2007 gewährleistet werden. Mit auf den Weg nahm Herzog den Wunsch, sich für eine Fortführung von LOS oder ein Nachfolgeprogramm einzusetzen, das der Stadt Kaiserslautern erlaubt, im gleichen Umfang wie bisher Menschen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind, zu fördern und zu qualifizieren. Dabei sollte die Begrenzung auf das derzeitige Zielgebiet entfallen. "Die Möglichkeit des stadtweiten Einsatzes würde es uns erlauben, Personen in anderen sozialen Brennpunkten der Stadt den Zugang zu diesem Förderprogramm zu eröffnen", so Remler.





Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 03.03.2006