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Pressemitteilung vom 15.03.2005

Interaktives Projekt "Gender Mainstreaming in Kaiserslautern" geht online

Mit der Lupe auf der Suche nach der Gleichberechtigung - Zwei Comicfiguren, Klara und Klaus, nehmen die Stadt ins Visier<br>

Am Freitag, den 18. März 2005, um 11:00 Uhr geht das Projekt "Gender Mainstreaming in Kaiserslautern" im Rahmen einer Festveranstaltung im Rathausfoyer online. Das Konzept, das Marianne Peycke, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, zusammen mit Marion Petry, der Gleichstellungsbeauftragten der Fachhochschule, und der Projektleiterin Sabine Bach für einen Internetauftritt entwickelte, überzeugte seinerzeit die Jury des Landes-Multimediawettbewerbs 2002 "Kommune 24" zur Vergabe eines Preises. Mit ihrem Beitrag wird die europäische Gleichstellungspolitik "Gender Mainstreaming" anschaulich und pfiffig im Internet präsentiert.

Wer auf die neu angelegte Internetadresse www.gm-kaiserslautern.de klickt, wird von zwei Comicfiguren empfangen, den neugierigen Kids, Klara und Klaus, die sich in der Stadt Kaiserslautern mit der Lupe auf die Suche nach der Gleichberechtigung machen: Diese klopfen an viele Türen der Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und der Stadtverwaltung, um sich dort nach chancengerechten Bedingungen umzuschauen…. Sie fragen nach Bedingungen für Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt, sehen sich öffentlich gestaltete Plätze und Freizeitmöglichkeiten an nach deren Nutzen für Frauen und Männer, Jungen und Mädchen, Alte und Behinderte. Fragen zum Beispiel warum der FCK nur Jungen trainiert und keine Mädchen? Sie gehen in die Hochschulen und sehen sich dort die Bedingungen für Studenten und Studentinnen an, machen sich unter anderem Gedanken über ihre zukünftige Berufswahl und die Verteilung der Erziehungs- und Familienarbeit. Sie hinterfragen festgefahrene Rollen und wollen sich nicht mit Zuweisungen wie "Rabenmutter für die Berufstätige" oder "Väter können keine Kleinkinder versorgen" abspeisen lassen.

Das spannende Projekt, das mit dem 50.000 Euro dotierten Preisgeld des Landes Rheinland-Pfalz realisiert werden konnte, bietet viele Diskussionsplattformen und interaktive Beteiligung.

Nähere Information zur Veranstaltung erteilt Marianne Peycke, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern, unter Telefon.: 0631 365-2350.






Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 15.03.2005