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Pressemitteilung vom 24.04.2018

Gymnasium am Rittersberg ist Europaschule

Feierliche Auszeichnung durch Ministerin Stefanie Hubig in Mainz

Am Montag, dem 23. April 2018, sind in Mainz weitere 16 Schulen des Landes Rheinland-Pfalz mit dem Zertifikat „Europaschule des Landes Rheinland-Pfalz“ ausgezeichnet worden. Mit dabei auch das Gymnasium am Rittersberg aus Kaiserslautern, welches sich in Trägerschaft der Stadt befindet.

In Anwesenheit von Bildungsministerin Stefanie Hubig sowie von Europa-Staatssekretärin Heike Raab fand die feierliche Übergabe des Zertifikats in Mainz statt, zu der eine Delegation der Schulgemeinschaft angereist war, der neben Schulleiterin Ulrike Dittberner und ihrem Stellvertreter Markus Lücke auch die Schülervertreter Till Scheubeck und Daniel Ohrenberg, die Mitglieder der Arbeitsgruppe Europaschule Steffen Luba und Katja Welck-Möhnen, der Vertreter des Schulelternbeirats Bernhard Frischbier sowie der Vertreter der Europa-Union Norbert Herhammer angehörten. Als Vertreter der Stadt Kaiserslautern war der Leiter des Referats Schulen, Peter Krietemeyer, mit dabei.

In ihren Grußworten gingen die Ministerin und die Staatssekretärin auf die Bedeutung von Europa gerade für die Jugend ein. Es gebe, so Hubig, heute viele Menschen, die Europa ablehnten oder gar Europa bekämpften. „Weil sie Europa nicht mit eigenen Augen sehen, sondern nur auf ihren Bildschirmen, die ihnen Krisentreffen, Milliardengipfel oder Streit zwischen den Regierungen zeigen. All diesen Menschen, möchte man zurufen: Macht euch auf in dieses Europa! Entdeckt dieses Europa für euch selbst und lasst euch nicht von irgendwelchen nationalistischen Bauernfängern erklären, was dieses Europa für euch sein soll. Europa kommt nicht im Fernsehen, Europa gibt es nur da draußen, zwischen den Menschen.“

„Ein Europa ohne die Jugend hat keine Zukunft. Deshalb muss der europäische Gedanke schon in der Schule gelebt werden!“, betonte auch Heike Raab die Bedeutung der Auszeichnung. Die Stärkung eines europäischen Bewusstseins bei Kindern und Jugendlichen sei heute wichtiger denn je, da viele junge Menschen die Vorteile der Europäischen Einigung wie Reisen ohne Grenzen und eine gemeinsame Währung für selbstverständlich hielten. „Dabei zeigen der Brexit und das Erstarken nationalistischer Kräfte, das wir uns für Europa immer wieder stark machen müssen“, so die Staatssekretärin.

2014 hatten Bildungsministerium und Landesvertretung gemeinsam alle Schulen in Rheinland-Pfalz aufgerufen, sich für die Zertifizierung als Europaschule zu bewerben. Zum vierten Mal seit 2015 sind nun rheinland-pfälzische Schulen ausgezeichnet worden. Insgesamt gibt es damit 55 Europaschulen in Rheinland-Pfalz. Für das Prädikat, dessen Verleihung nach fünf Jahren überprüft wird, müssen Kriterien erfüllt werden. So muss die Schule ein deutliches Europaprofil, erweiterte Fremdsprachenangebote, internationale Begegnungen und Europaprojekte sowie weitere Qualifikationen nachweisen. Aus Kaiserslautern wurde im vergangenen Jahr das Albert-Schweitzer-Gymnasium als Europaschule ausgezeichnet.

„Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung einer weiteren Schule in unserer Trägerschaft. Stellt diese Auszeichnung doch das große Engagement unserer Schulen und der dort Handelnden für den europäischen Gedanken unter Beweis“, so Schulreferatsleiter Peter Krietemeyer. Er übermittelte die Glückwünsche von Oberbürgermeister Klaus Weichel und des Schuldezernenten Joachim Färber – ausdrücklich auch an das St. Franziskus-Gymnasium und –Realschule, das als weitere Schule aus Kaiserslautern die Auszeichnung erhielt.



v.l.n.r.: Daniel Ohrenberg, Till Scheubeck, Steffen Luba, Ministerin Stefanie Hubig, Norbert Herhammer, Ulrike Dittberner, Katja Welck-Möhnen, Markus Lücke, Peter Krietemeyer und Bernhard Frischbier. © Gymnasium am Rittersberg

v.l.n.r.: Daniel Ohrenberg, Till Scheubeck, Steffen Luba, Ministerin Stefanie Hubig, Norbert Herhammer, Ulrike Dittberner, Katja Welck-Möhnen, Markus Lücke, Peter Krietemeyer und Bernhard Frischbier. © Gymnasium am Rittersberg

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 24.04.2018