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Pressemitteilung vom 27.01.2015

Wie viel Wissenschaft steckt im Handwerk?

Humboldt-Forschungspreisträger Professor Myles Jackson zu Besuch bei Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel

Für insgesamt drei Monate ist der New Yorker Wissenschaftshistoriker Professor Myles Jackson Teil der Kaiserslauterer Wissenschaftslandschaft. Für seine Arbeiten wurde er 2014 mit dem Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet und arbeitet derzeit am hiesigen Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik. Seine Forschungen beschäftigen sich mit der Frage nach der Entwicklung von lokal ansässigem Handwerk unter dem steigenden Einfluss von Technologie und Wissenschaft und den begleitenden Auswirkungen auf den lokalen Arbeitsmarkt.

 

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel lud den Humbolt-Forschungspreisträger gemeinsam mit dem ehemaligen Technologiebotschafter der Stadt Kaiserslautern, Professor Dr. Helmut Neunzert, zu einem Gesprächsaustausch in sein Büro ein. „Der Humboldt-Preis gilt als eine der höchsten Ehrungen, die die deutsche Wissenschaft an ausländische Wissenschaftler zu vergeben hat“, unterstreicht der Oberbürgermeister. „Kaiserslautern und seine Region scheinen sich als Forschungsstandort geradezu anzubieten. So hatte sich über viele Jahrzehnte vor Ort ein gut ausgebildetes und qualifiziertes Handwerk unter anderem im Bereich der Textilindustrie etabliert und beispielsweise mit den Unternehmen Pfaff oder der Kammgarnspinnerei einen Namen gemacht. Im Zuge des Strukturwandels wird Kaiserslautern heute jedoch mehr und mehr aufgrund seiner IT- und Forschungslandschaft  auf dem Arbeitssektor wahrgenommen. Der Einfluss der Wissenschaft spielt folglich eine äußerst bedeutende Rolle, die sich nicht zuletzt auch auf dem Arbeitsmarkt widerspiegelt“, resümiert das Stadtoberhaupt.

 

 

Prof. Helmut Neunzert, der den Wissenschaftshistoriker selbst für den Humboldt-Forschungspreis mit vorgeschlagen hatte, schloss sich den Worten des Verwaltungschefs an. Als ehemaliger Technologiebotschafter hob er die Wichtigkeit hervor, die weltweite Vernetzung der Stadt Kaiserslauterns weiter voranzutreiben. Dafür seien die internationalen Verbindungen aus Wissenschaft und Forschung von großem Vorteil. „Es ist unser selbst erklärtes Ziel, den attraktiven Standort Kaiserslautern mit seinem Kompetenzprofil und mit seinen namhaften Forschungseinrichtungen und leistungsstarken Technologieprodukten und -dienstleistungen international zu präsentieren. Mit den Forschungsergebnissen von Professor Myles Jackson werden wir die Region und deren Entwicklung ein weiteres Mal in den Fokus internationaler, wissenschaftlicher Betrachtungen stellen.“

 



Professor Myles Jackson zu Besuch bei OB Dr. Klaus Weichel
Professor Myles Jackson zu Besuch bei OB Dr. Klaus Weichel © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Nadin Robarge - Pressestelle

Kaiserslautern, 27.01.2015