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Pressemitteilung vom 20.01.2015

Mehr Komasäufer im Stadt- und Landkreis Kaiserslautern

Präventive Arbeit der DAK-Kampagne „bunt statt blau“ wird auch in diesem Jahr von Schirmherrn Beigeordneten Färber unterstützt



Das Logo der Initiative
© DAK

Trinken bis der Arzt kommt: Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt ein Problem, auch wenn die Zahl der Betroffenen im Bundestrend zurückgeht. In der Region Kaiserslautern kamen im Jahr 2013 mehr jugendliche Komasäufer in eine Klinik. Nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit mussten im Stadt- und Landkreis Kaiserslautern 73 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Die Zahl der Betroffenen stieg nach aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz im Vergleich zu 2012 um rund 59 Prozent. Seit dem Jahr 2000 gab es in Rheinland-Pfalz eine Steigerung um 138 Prozent. 

Besonderer Anlass zur Sorge bereitet der Alkoholmissbrauch bei den jüngeren Mädchen und Jungen. In der Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen mussten in Rheinland-Pfalz 186 Kinder in einer Klinik behandelt werden. „Bundesweit zeichnet sich beim Rauschtrinken eine erste Trendwende ab. Ich hoffe, dass wir diese positive Entwicklung auch bei uns langfristig erreichen“, sagt Michael Richter, Chef der DAK-Gesundheit in Kaiserslautern. Zur Unterstützung setzt die Krankenkasse 2015 die erfolgreiche Aufklärungskampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ in Kaiserslautern fort.

Kampagne „bunt statt blau“ 2015

Beim bundesweiten Wettbewerb „bunt statt blau“ werden Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Auch die Schulen in der Region wurden angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. An der mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne gegen Alkoholmissbrauch nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 62.000 junge Künstler teil. Weitere Informationen über die Aktion gibt es im Internet unter www.dak.de/buntstattblau. Landesschirmherrin von „bunt statt blau“ ist die neue Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. In Kaiserslautern unterstützt der Beigeordnete Joachim Färber die Präventionskampagne.

„Der Wettbewerb zeigt den Schulen einen guten Weg, ihren Schülerinnen und Schülern ein wichtiges und nach wie vor aktuelles Thema auf kreative Weise zu vermitteln. Statt mit erhobenem Zeigefinger wird hier das Denken und Handeln angeregt, indem man Farbe zum Thema Rauschtrinken bekennt und diese präventive soziale Arbeit unterstützt“, erklärt Färber.

Texte und Fotos können Sie unter www.dak.de/presse herunterladen.

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Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 20.01.2015